Das INUIT-Teilprojekt der TU Darmstadt und der Goethe-Universität Frankfurt

Forscher der TU Darmstadt und der Goethe-Universität Frankfurt analysieren jahreszeitliche und geographische Unterschiede von Eiskeimen – ein Beitrag zum besseren Verständnis von Veränderungen des Erdklimas.

Professor Dr. Martin Ebert und PD Dr. Konrad Kandler bei der Voranalyse der Eiskeimproben. Bild: Chris Hartung

Informatikwerkzeuge für die Geisteswissenschaft

Besondere Dienstleistung für Geistes-, Sozial- und Humanwissenschaftler, die ihr Feld mit moderner Technik voranbringen wollen: Das CEDIFOR – Centrum für Digitale Forschung in den Geistes-, Sozial- und Bildungswissenschaften unterstützt ab sofort mit Expertise und Infrastruktur. Die Sprecherschaft liegt im Wechsel bei Forscherinnen und Forschern der TU Darmstadt und der Goethe-Universität Frankfurt.

Professorin Dr. Iryna Gurevych, Informatikprofessorin für Ubiquitäre Wissensverarbeitung in Darmstadt. Bild: Katrin Binner

Entstehung und Überleben der Materie

Die Experimente an der einzigartigen Beschleunigeranlage FAIR werden essentielle Fragen zur Entwicklung des Universums und zum Aufbau der Materie beantworten. HIC for FAIR ermöglicht die einzigartige Verschmelzung von Theorie und Experiment, von Grundlagenforschung und technischer Entwicklung.

Physiker wollen essentielle Fragen zur Entwicklung des Universums beantworten. Bild: Katrin Binner

Extrem spannende Materie

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat einen neuen Sonderforschungsbereich/Transregio bewilligt, in dem Physiker der Goethe-Universität Frankfurt in Kooperation mit der Technischen Universität Darmstadt und der Universität Bielefeld „stark-wechselwirkende Materie unter extremen Bedingungen“ erforschen wollen. Dafür hatten die Partner für die nächsten vier Jahre acht Millionen Euro beantragt.

Die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus Bielefeld, Darmstadt und Frankfurt, die im neuen Sonderforschungsbereich/Transregio arbeiten. Bild: Hauke Sandmeyer, Uni Bielefeld

Mercator Science-Policy Fellowship-Programm erhält Hochschulperle des Monats September

Die Rhein-Main-Universitäten sind Gastgeber für ganz besondere Fellows: Führungskräfte aus Politik, Verwaltung, Medien und dem zivilgesellschaftlichen Sektor bekommen im Rahmen des Mercator Science-Policy Fellowship-Programms die Gelegenheit, sich persönlich mit Spitzenwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern der Universitäten in Frankfurt, Mainz und Darmstadt auszutauschen. In individuellen Einzelgesprächen und an gemeinsamen Konferenztagen findet so ein reger Austausch zwischen den Entscheidungsträgern und den Wissenschaftlern aus den unterschiedlichsten Disziplinen statt. Dafür erhalten die Policy-Fellows für ein Jahr den Status einer Gastwissenschaftlerin bzw. eines Gastwissenschaftlers. Für den kooperativen Ansatz und den Wissenstransfer zwischen den einzelnen Personen und Institutionen verleiht der Stifterverband dem einzigartigen Mercator Science-Policy Fellowship-Programm die Hochschulperle des Monats September.

Wissenschaftsmanagement als Karriereoption, auch in den Kulturwissenschaften?

Die steigende Relevanz von Drittmittelprojekten, die (auch infolge der Bologna-Reform) stetig wachsende Bürokratisierung sowie der zunehmende Wettbewerbsdruck innerhalb und zwischen den Universitäten hat in den vergangenen Jahren das Thema Wissenschaftsmanagement an inner- wie an außeruniversitären Forschungseinrichtungen zunehmend an Relevanz gewinnen lassen. Doch dessen ungeachtet kommuniziert das akademische Umfeld dem wissenschaftlichen Nachwuchs eine Karriereoption im Wissenschaftsmanagement oft immer noch als second best. Auch in der öffentlichen Wahrnehmung ist der third space zwischen Verwaltung und Wissenschaft chronisch unterrepräsentiert. Dies hat zur Folge, dass die vielseitigen, häufig nicht eindeutig dem einen oder anderen Bereich zuzuordnenden Tätigkeitsfelder und die notwendigen Zugangsvoraussetzungen für potenzielle Interessentinnen und Interessenten nur schwer zu überschauen sind.

Information und Diskussion zum Thema Wissenschaftsmanagement im World Café-Workshop-Format (Bild: VARM)

Third Mission: Wenn Entscheider auf Forscher treffen

Rund 50 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Rhein-Main-Universitäten (RMU) trafen sich Anfang Mai 2017 im Gästehaus der Goethe-Universität Frankfurt am Main zum ersten RMU-Wissenschaftsabend. Der Abend stand unter dem Motto "Perspektivwechsel weiter denken" und wurde von der Geschäftsstelle des Mercator Science-Policy Fellowship-Programms ausgerichtet. Anlass war der Beginn des Fellowship-Programms an den Rhein-Main-Universitäten, das den Austausch zwischen Wissenschaft, öffentlichem Sektor, Zivilgesellschaft und Medien fördert. An Tischen zu den Themen Technologietransfer und Ausgründungen, Politikberatung, Öffentlichkeitsarbeit und Weiterbildung tauschten sich die Teilnehmer darüber aus, wie der Brückenschlag zur Gesellschaft noch weiter intensiviert werden kann.

Eveline Lemke (r.) im Gespräch mit Dr. Eva Ottendörfer (l.) (Bild: Dirk Frank)

Rhein-Main-Universitäten blicken auf einjähriges Bestehen ihrer strategischen Allianz

Die strategische Allianz der Rhein-Main-Universitäten hat im ersten Jahr ihres Bestehens Impulse gesetzt – etwa in der Archäologie, der Medizintechnik, in den Digitalen Geisteswissenschaften und mit dem Auftakt eines Science-Policy Fellowship-Programms mit der Mercator-Stiftung. "Wir sind sehr gut gestartet, um die Wissenschaftsregion weiter zu stärken", so lautet die Bilanz der Leitungen der TU Darmstadt, der Goethe-Universität Frankfurt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Mit einem Portfolio von rund 70 Kooperationsprojekten und fächerspezifischen Verbünden war die strategische Allianz der Rhein-Main-Universitäten im Dezember 2015 offiziell gestartet – ein Jahr später ist diese Liste bereits deutlich länger.

Hochleistungsrechner-Infrastruktur in Hessen und Rheinland-Pfalz überzeugt

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert im Rahmen des Programms "Performance Engineering für wissenschaftliche Software" ein umfangreiches Projekt der Allianz der Rhein-Main-Universitäten (TU Darmstadt, Goethe-Universität Frankfurt und Johannes Gutenberg-Universität Mainz) im Verbund mit der TU Kaiserslautern.

Erster Workshop "Medizintechnik an den Rhein-Main-Universitäten"

Im September 2016 wurde an der TU Darmstadt der Grundstein gelegt, um das Rhein-Main-Gebiet als starken Standort für Forschung im Bereich Medizintechnik zu entwickeln: Am Auftaktworkshop "Medizintechnik an den Rhein-Main-Universitäten" nahmen über 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der drei Universitäten Darmstadt, Mainz und Frankfurt teil.