Mercator Science-Policy Fellowship-Programm erhält Hochschulperle des Monats September
Die Rhein-Main-Universitäten sind Gastgeber für ganz besondere Fellows: Führungskräfte aus Politik, Verwaltung, Medien und dem zivilgesellschaftlichen Sektor bekommen im Rahmen des Mercator Science-Policy Fellowship-Programms die Gelegenheit, sich persönlich mit Spitzenwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern der Universitäten in Frankfurt, Mainz und Darmstadt auszutauschen. In individuellen Einzelgesprächen und an gemeinsamen Konferenztagen findet so ein reger Austausch zwischen den Entscheidungsträgern und den Wissenschaftlern aus den unterschiedlichsten Disziplinen statt. Dafür erhalten die Policy-Fellows für ein Jahr den Status einer Gastwissenschaftlerin bzw. eines Gastwissenschaftlers. Für den kooperativen Ansatz und den Wissenstransfer zwischen den einzelnen Personen und Institutionen verleiht der Stifterverband dem einzigartigen Mercator Science-Policy Fellowship-Programm die Hochschulperle des Monats September.
"Ein vorbildlicher Austausch zwischen Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft auf Augenhöhe – für alle Seiten mit möglichen 'Aha-Effekten'. So wird mehr Durchlässigkeit geschaffen, wichtige Themen werden identifiziert und eine gemeinsame Sprachebene wird gefunden. Eine schöne Möglichkeit für einen Perspektivwechsel", begründet die Jury des Stifterverbands die Entscheidung.
Das Mercator Science-Policy Fellowship-Programm wird getragen von der Rhein-Main-Universitäten, der Goethe-Universität Frankfurt am Main, der TU Darmstadt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, in Kooperation mit dem Forschungskolleg Humanwissenschaften Bad Homburg, dem Centre for Science & Policy (CSaP) der University of Cambridge (UK) und wird gefördert von der Stiftung Mercator. Die Projektleitung liegt bei der Goethe-Universität Frankfurt, an der das Programm als Teil der Third-Mission-Strategie direkt bei der Präsidentin der Universität angesiedelt ist. Der Auftaktjahrgang 2016 umfasste 18 Fellows.
Hochschulperlen sind innovative, beispielhafte Projekte, die in einer Hochschule realisiert werden. Weil sie klein sind, werden sie jenseits der Hochschulmauern oft kaum registriert. Weil sie glänzen, können und sollten sie aber auch andere Hochschulen schmücken. Der Stifterverband möchte 2017 die vielfältigen und innovativen Schnittstellen von Hochschulen zu gesellschaftlichen Partnern sichtbar werden lassen. Jeden Monat wird eine Hochschulperle vorgestellt, die einen Beitrag zur Kultur einer "kooperativen Hochschule" leistet. Aus den Monatsperlen wird Anfang 2018 per Abstimmung die "Hochschulperle des Jahres" gekürt.