Initiativfonds Forschung der Rhein-Main-Universitäten geht in dritte Runde

Auch Forschungsvorhaben mit Pilotcharakter können künftig vom Initiativfonds Forschung der Rhein-Main-Universitäten (RMU) gefördert werden. Bis 22. Mai können sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bewerben, um für zwei Jahre jeweils bis zu 100.000 Euro zu erhalten. Die Universitäten von Mainz, Darmstadt und Frankfurt wollen den Forschungsverbund damit weiter stärken und zu einer intensiveren Vernetzung beitragen.

Logo der Allianz der Rhein-Main-Universitäten. Bild: Patrick Bal

Logo der Allianz der Rhein-Main-Universitäten. Bild: Patrick Bal

Musikalische Kooperation zwischen Mainz und Frankfurt

Im Sommersemester 2018 steht eine besondere Kooperation im Bereich der Universitätsmusik an: Das Collegium musicum der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und das Collegium musicum der Goethe-Universität Frankfurt am Main planen mit ihren UniChören und Orchestern zum ersten Mal in ihrer Geschichte ein gemeinsames Programm, das in zwei Konzerten an den beiden Universitätsstandorten in hochkarätigem Rahmen präsentiert werden wird – zuerst am 17. Juni 2018 in der Alten Oper Frankfurt, dann in der Rheingoldhalle Mainz am 8. Juli 2018.

UniChor & UniOrchester Mainz beim Semesterkonzert in der Rheingoldhalle Mainz

UniChor & UniOrchester Mainz beim Semesterkonzert in der Rheingoldhalle Mainz (Bild: aNFANGENDe FOTOgrafie / Roland Kellner)

Erfolgreiches Abschneiden bei der Wahl zur Hochschulperle des Jahres 2017

Das von der Goethe-Universität Frankfurt in Kooperation mit den Universitäten Darmstadt und Mainz initiierte Mercator Science-Policy Fellowship-Programm hat in der öffentlichen Abstimmung zur Wahl der Hochschulperle des Jahres 2017 den 3. Platz erreicht – nach der Technischen Universität Hamburg für ihr Programm Open Topic, in dessen Rahmen Studierende gemeinnützige Produkte für blinde und sehbehinderte Menschen entwickeln, und dem Projekt "jung.digital.innovativ" der Rheinischen Hochschule Köln. Hier werden Gymnasiasten Coaches für Führungskräfte in Unternehmen für die digitale Zukunftswelt.

SFB/Transregio "Systeme kondensierter Materie mit variablen Vielteilchenwechselwirkungen" wird weiter gefördert

Der Sonderforschungsbereich/Transregio "Systeme kondensierter Materie mit variablen Vielteilchenwechselwirkungen" (SFB/TRR 49) wird von der Goethe-Universität Frankfurt als Sprecherhochschule gemeinsam mit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), dem Mainzer Max-Planck-Institut für Polymerforschung und der Technischen Universität Kaiserslautern getragen. Hier arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Quantenoptik, der Festkörperphysik und der Chemie zusammen, um das kollektive Verhalten wechselwirkender Vielteilchensysteme zu erforschen.

Prof. Dr. Michael Lang vom Physikalischen Institut der Goethe-Universität Frankfurt ist Sprecher des SFB/TRR 49.

Prof. Dr. Michael Lang vom Physikalischen Institut der Goethe-Universität Frankfurt ist Sprecher des SFB/TRR 49. (Bild: Uwe Dettmer)

Prof. Dr. Ferdinand Schmidt-Kaler forscht am Institut für Physik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Prof. Dr. Ferdinand Schmidt-Kaler forscht am Institut für Physik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. (Bild: Stefan F. Sämmer)

Get-together der Initiative Digital Humanities im RMU-Verbund

Am 21. und 22. September 2017 hat die Initiative Digital Humanities im RMU-Verbund (DH-RMU) einen Workshop in Mainz durchgeführt. Hier wurden die vielfältigen Kompetenzen und Projekte an den Hochschulen, außeruniversitären Forschungsinstituten und Infrastruktureinrichtungen im Rhein-Main-Gebiet vorgestellt, um eine dichtere Vernetzung rund um die Initiativen CEDIFOR und mainzed anzuregen.

Im Folgenden finden Sie Videoaufzeichnungen einzelner Programmpunkte.

Sonderforschungsbereich mit Fokus auf Multiple-Sklerose-Forschung eingerichtet

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet zum 1. Juli 2012 einen neuen Sonderforschungsbereich/Transregio unter Koordination der Universitätsmedizin Mainz ein, der mit insgesamt rund 13,3 Millionen Euro für zunächst vier Jahre gefördert wird. Durch Gründung des Forschungsschwerpunkts Translationale Neurowissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und die Einbettung sämtlicher Forschungsprojekte zur Aufklärung und Therapie von Hirnerkrankungen in das neue Rhine-Main Neuroscience Network (rmn2) gemeinsam mit der Goethe-Universität Frankfurt am Main wurde die Grundlage für die erfolgreiche Durchführung dieses SFB/Transregio geschaffen. Beteiligt sind darüber hinaus die Westfälische Wilhelms-Universität Münster, die Ludwig-Maximilians-Universität München, die Technische Universität München sowie Max-Planck-Institute in München, Münster und Bad Nauheim.

Sonderforschungsbereich zur Resilienz-Forschung bewilligt

Unter der Koordination der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) richtet die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zum 1. Juli 2016 den neuen Sonderforschungsbereich (SFB) "Neurobiologie der Resilienz gegenüber stressinduzierter psychischer Dysfunktion: Mechanismen verstehen und Prävention fördern" ein. An diesem SFB, der mit insgesamt rund 12,1 Millionen Euro für eine erste Periode von vier Jahren gefördert wird, sind neben Naturwissenschaftlern, Medizinern und Psychologen der JGU und der Universitätsmedizin Mainz zudem das Institut für Molekulare Biologie (IMB) in Mainz, die Goethe-Universität Frankfurt am Main und das Max-Planck-Institut für Hirnforschung in Frankfurt am Main beteiligt.

Mit Donuts und Brezeln durchs Dickicht der Zahlen

Wissenschaftler erkunden „uniformisierte Strukturen in Arithmetik und Geometrie“: Darmstädter und Frankfurter Mathematiker bündeln ihre Kräfte, um vertrackten mathematischen Problemen Herr zu werden. Das hessische Forschungsförderungsprogramm LOEWE fördert sie dabei mit 3,5 Millionen Euro für vier Jahre.

Nahaufnahme von mehreren Donuts
Professor Jan Hendrik Bruinier an einem Whiteboard
Professor Martin Möller schaut in die Kamera

Nur auf den ersten Blick ein Donut: Die Wissenschaftler des neuen LOEWE-Schwerpunkts untersuchen, wie sich komplizierte geometrische Figuren durch einfache Räume beschreiben lassen. Bild: Patrick Bal

Studierende des Studiengangs Internationale Studien/Friedens- und Konfliktforschung im Porträt

An der TU Darmstadt und der Frankfurter Goethe-Universität gibt es seit 2007 einen deutschlandweit einmaligen gemeinsamen Studiengang für Internationale Studien / Friedens- und Konfliktforschung. Die Studierenden Jan Dannheisig und Jens Stappenbeck berichten über ihre Erfahrungen.

Jan Dannheisig (li., Bild: privat), Jens Stappenbeck (re., Bild: privat)

Politikwissenschaftliche Studiengänge verbinden Frankfurt und Darmstadt

An der TU Darmstadt und der Frankfurter Goethe-Universität gibt es seit 2007 einen deutschlandweit einmaligen gemeinsamen Studiengang für Internationale Studien / Friedens- und Konfliktforschung. Bis dieser interuniversitäre und interdisziplinäre Weg zum Masterabschluss zusammen mit der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung geebnet war, musste Pionierarbeit bewältigt werden.

Prof. Dr. Klaus Dieter Wolf (li., Bild: HSFK), Prof. Dr. Jens Steffek (re., Bild: Felicitas von Putzau)