Studierende des Studiengangs Internationale Studien/Friedens- und Konfliktforschung im Porträt

An der TU Darmstadt und der Frankfurter Goethe-Universität gibt es seit 2007 einen deutschlandweit einmaligen gemeinsamen Studiengang für Internationale Studien / Friedens- und Konfliktforschung. Die Studierenden Jan Dannheisig und Jens Stappenbeck berichten über ihre Erfahrungen.

Jan Dannheisig (li., Bild: privat), Jens Stappenbeck (re., Bild: privat)

Politikwissenschaftliche Studiengänge verbinden Frankfurt und Darmstadt

An der TU Darmstadt und der Frankfurter Goethe-Universität gibt es seit 2007 einen deutschlandweit einmaligen gemeinsamen Studiengang für Internationale Studien / Friedens- und Konfliktforschung. Bis dieser interuniversitäre und interdisziplinäre Weg zum Masterabschluss zusammen mit der Hessischen Stiftung Friedens- und Konfliktforschung geebnet war, musste Pionierarbeit bewältigt werden.

Prof. Dr. Klaus Dieter Wolf (li., Bild: HSFK), Prof. Dr. Jens Steffek (re., Bild: Felicitas von Putzau)

Das INUIT-Teilprojekt der TU Darmstadt und der Goethe-Universität Frankfurt

Forscher der TU Darmstadt und der Goethe-Universität Frankfurt analysieren jahreszeitliche und geographische Unterschiede von Eiskeimen – ein Beitrag zum besseren Verständnis von Veränderungen des Erdklimas.

Professor Dr. Martin Ebert und PD Dr. Konrad Kandler bei der Voranalyse der Eiskeimproben. Bild: Chris Hartung

Informatikwerkzeuge für die Geisteswissenschaft

Besondere Dienstleistung für Geistes-, Sozial- und Humanwissenschaftler, die ihr Feld mit moderner Technik voranbringen wollen: Das CEDIFOR – Centrum für Digitale Forschung in den Geistes-, Sozial- und Bildungswissenschaften unterstützt ab sofort mit Expertise und Infrastruktur. Die Sprecherschaft liegt im Wechsel bei Forscherinnen und Forschern der TU Darmstadt und der Goethe-Universität Frankfurt.

Professorin Dr. Iryna Gurevych, Informatikprofessorin für Ubiquitäre Wissensverarbeitung in Darmstadt. Bild: Katrin Binner

Entstehung und Überleben der Materie

Die Experimente an der einzigartigen Beschleunigeranlage FAIR werden essentielle Fragen zur Entwicklung des Universums und zum Aufbau der Materie beantworten. HIC for FAIR ermöglicht die einzigartige Verschmelzung von Theorie und Experiment, von Grundlagenforschung und technischer Entwicklung.

Physiker wollen essentielle Fragen zur Entwicklung des Universums beantworten. Bild: Katrin Binner

Kernphysik-Zentrum für wissenschaftlichen Nachwuchs von TU und Uni Mainz

Energieeffiziente Teilchenbeschleuniger: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert ab 2016 ein neues Graduiertenkolleg in der Kernphysik an der TU Darmstadt. Kooperationspartner ist die Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Das Forschungsprojekt mit einer Laufzeit bis Ende 2020 wird mit 4,7 Millionen Euro ausgestattet.

Der Elektronenlinearbeschleuniger „S-DALINAC“ an der TU Darmstadt. Bild: Paul Glogowski

Interdisziplinäres Projekt „Einführung in den Maschinenbau“ gestartet

Mit einer anspruchsvollen Aufgabe sind Studierende des Maschinenbaus und der Soziologie der TU Darmstadt in das jährliche, interdisziplinäre Projekt „Einführung in den Maschinenbau“ (emb) gestartet: Sie sollen ein System für laparoskopische Operationen entwickeln, für den Einsatz in Entwicklungsländern – günstig, aus vor Ort verfügbaren Komponenten und gesellschaftliche wie medizinische Aspekte berücksichtigend. Mit dabei: Medizin-Studierende aus Mainz.

Prof. Dr.-Ing. Samuel Schabel. Bild: Sandra Junker

Schlüssellochchirurgie eröffnet Blick in die Berufspraxis

Für eine Woche schlüpften 351 Studierende des Maschinenbaus und der Soziologie der TU Darmstadt sowie Studierende der Universitätsmedizin Mainz in die Rolle von Medizintechnikern. Sie sollten im Rahmen der interdisziplinären Projektwoche „Einführung in den Maschinenbau“ ein System für laparoskopische Operationen für den Einsatz in Entwicklungsländern entwickeln. Das Fazit: „Fächerübergreifend zu arbeiten ist eine Bereicherung.“

Studierende vor einer Jury. Bild: Felipe Fernandes

Konzeptvorstellung vor der Jury. Bild: Felipe Fernandes

Jurymitglieder lauschen einer Präsentation. Bild: Felipe Fernandes

Die Fachjury bewerten sowohl das innovativste Konzept wie die überzeugendste Präsentation. Bild: Felipe Fernandes

Eine Gruppe Studierender hält Urkunden in die Kamera. Bild: Felipe Fernandes

Die Sieger: Gruppe 33. Bild: Felipe Fernandes

Studieren in einem großen Hörsaal. Bild: Felipe Fernandes

Zahlreiche Studierende nahmen an emb teil. Bild: Felipe Fernandes

Extrem spannende Materie

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat einen neuen Sonderforschungsbereich/Transregio bewilligt, in dem Physiker der Goethe-Universität Frankfurt in Kooperation mit der Technischen Universität Darmstadt und der Universität Bielefeld „stark-wechselwirkende Materie unter extremen Bedingungen“ erforschen wollen. Dafür hatten die Partner für die nächsten vier Jahre acht Millionen Euro beantragt.

Die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus Bielefeld, Darmstadt und Frankfurt, die im neuen Sonderforschungsbereich/Transregio arbeiten. Bild: Hauke Sandmeyer, Uni Bielefeld

Studierende simulieren Entscheidungsprozesse der Europäischen Union

Beim Planspiel „Model European Union“ schlüpfen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 21 Nationen – darunter auch Studierende der TU Darmstadt und der Gutenberg-Universität Mainz – in die Rolle von EU-Abgeordneten und simulieren Abstimmungen über reale Gesetzesentwürfe.

Teilnehmende des Planspiels „Model European Union“. Bild: Michèle Knodt