„Mal auf was ganz Anderes einlassen“

David Botschek, Masterstudent für Informationssystemtechnik an der TU Darmstadt, schnuppert an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Fächer herein, die so ganz anders sind als die Ingenieurwissenschaften. Dass er seinen verschiedenen Interessensgebieten an gleich zwei Universitäten nachgehen kann, verdankt er dem „RMU-Studium“, mit dem die Rhein-Main-Universitäten ein offenes Studienangebot mit ausgewählten Lehrveranstaltungen für ihre mehr als 100.000 Studierenden geschaffen haben. RMU-Studierende können sich an den Unis in Darmstadt, Mainz und Frankfurt gleichzeitig einschreiben.  

David Botschek vor der ULB der TU Darmstadt. Foto: Claus Völker

Vom breiten Studienangebot des RMU-Studiums profitieren

Marcel Juhas studiert im 4. Semester an der Goethe-Universität Archäologie und Kulturgeschichte des Vorderen Orients sowie Islamische Studien. Im ersten RMU-Semester an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat er einen Kurs in Biblischer Archäologie belegt. Mit dem RMU-Studium schaffen die Rhein-Main-Universitäten ein offenes Studienangebot mit ausgewählten Lehrveranstaltungen für ihre mehr als 100.000 Studierenden. RMU-Studierende können sich an den Unis in Darmstadt, Mainz und Frankfurt gleichzeitig einschreiben.

Marcel Juhas hält sich gern in der Rotunde des Hauptgebäudes auf dem Campus Westend der Goethe-Universität auf. Foto: Uwe Dettmar

Förderung von digitalen RMU-Lehrprojekten

Fünf kooperative Lehrprojekte erhalten zur Erweiterung des Lehrangebots der Rhein-Main-Universitäten (RMU) jeweils für ein Jahr Fördergelder von bis zu 40.000 Euro. Gefördert werden Lehrformate in den Bereichen Archäologie, Geologie, Afrikanistik, Pädagogik/ Bildungswissenschaften und der kulturwissenschaftlichen Pflanzenforschung.

Eine Frau sitzt in einem Hörsaal und arbeitet an ihrem Laptop. Fotograf: Patrick Bal

Fotograf: Patrick Bal

Faltungsstrukturen des SARS-CoV2-Genoms zeigen Angriffspunkte für Medikamente und geben Hinweise auf zukünftige Coronaviren

Ein internationales Team unter Leitung von Wissenschaftler*innen der Rhein-Main-Universitäten (RMU), Chemiker*innen und Biochemiker*innen der Goethe-Universität Frankfurt und der TU Darmstadt, hat erstmals experimentell RNA-Faltungsstrukturen des SARS-CoV2-Genoms beobachtet. Mit den Faltungsstrukturen steuert das Virus den Infektionsverlauf. Da diese Strukturen bei verschiedenen Beta-Coronaviren sehr ähnlich sind, legen die Wissenschaftler*innen damit nicht nur die Grundlagen für die gezielte Entwicklung neuartiger Medikamente zur COVID-19-Behandlung, sondern auch für künftige Infektionsgeschehen mit neuen Coronaviren, die sich in der Zukunft entwickeln könnten.

Regulatorische RNA-Elemente des SARS-CoV2-Genoms. Schwarz: Regionen, die nicht für Proteine kodieren (UTR). Orange: Regionen, die für Proteine kodieren (ORF).

Entscheidungswelt im virtuellen Austausch mit Wissenschaftseinrichtungen im Rhein-Main-Gebiet

Im Rahmen des Mercator Science-Policy Fellowship-Programms führten 24 Führungskräfte aus Bundes- und Landesministerien, der Europäischen Kommission und der OSZE sowie Medien und Nonprofit-Organisationen 175 virtuelle Gespräche mit 133 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Rhein-Main-Gebiet.

Titelseite des Jahrbuchs 2020/21 und Logo des Mercator Science-Policy Fellowship-Programms

Postdoc-Day 2020: Karrieremöglichkeiten und Vernetzung

Die digitale Informationsveranstaltung bot sowohl zukünftigen als auch aktuellen Postdocs Informationen zur Postdoc-Phase an den Rhein-Main-Universitäten (RMU).

Der Digitale Tag der RMU in den Medien

Kooperationen in Studium und Lehre der drei Rhein-Main-Universitäten (RMU) Frankfurt, Mainz und Darmstadt standen im Mittelpunkt beim „Digitalen Tag der RMU“ am Montag (21. September).