Herausragende Arbeiten zur EU im globalen Dialog ausgezeichnet

Im Rahmen der Annual Lecture des Jean Monnet Centre of Excellence "EU in Global Dialogue" (CEDI) wurden am 1. Juli 2016 drei Studierende der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der TU Darmstadt mit dem Jean Monnet Award on EU in Global Dialogue" geehrt. Damit zeichnet CEDI herausragende Abschlussarbeiten aus.

Verleihung des Jean Monnet Awards 2016: (v.l.) CEDI-Direktorin Prof. Dr. Michèle Knodt mit den Preisträgern 2016 Katharina Kleinschnitger, Simon Ant und Dr. Stephanie Bergbauer sowie CEDI-Co-Direktor Prof. Dr. Arne Niemann (Bild: Claus Völker)

Archäologen im Rhein-Main-Gebiet vernetzen sich

Mit dem Verbund Archäologie Rhein-Main (VARM) entsteht in der Rhein-Main-Region ein bedeutendes Zentrum der Archäologie. Angeregt wurde der Zusammenschluss archäologisch arbeitender Einrichtungen von den drei Universitäten in Darmstadt, Frankfurt und Mainz, den beiden Hochschulen in Mainz und in Wiesbaden sowie durch das Römisch-Germanische Zentralmuseum Mainz (RGZM) und die Römisch-Germanische Kommission (RGK) des Deutschen Archäologischen Instituts in Frankfurt als außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Die Landesdenkmalämter und Museen der Region sind ebenfalls an der Initiative beteiligt. Daneben steht der Verbund auch Interessenten aus dem disziplinären Umfeld der Archäologie offen. Die kooperierenden Einrichtungen wollen einen Verbund gleichberechtigter Partner bilden, der ein außerordentlich breites Spektrum archäologischer Arbeit, Forschung und Lehre abdecken wird und hierzu herausragende Kompetenzen und Ressourcen einbringen kann.

Exponate der Klassisch-Archäologischen Sammlung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Bild: Peter Pulkowski)

Rhein-Main-Universitäten gründen strategische Allianz

Die Präsidenten der Technischen Universität Darmstadt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz sowie die Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt haben eine länderübergreifende Rahmenvereinbarung zur noch intensiveren Zusammenarbeit unterzeichnet. In dieser strategischen Allianz mit rund 107.400 Studierenden, 1.440 Professuren und aktuell mehr als 70 Kooperationen werden die drei Rhein-Main-Universitäten ihre bereits bestehende Zusammenarbeit in Forschung, Lehre, wissenschaftlicher Weiterbildung und der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses weiter ausbauen und nachhaltig etablieren. Die Landesregierungen in Hessen und Rheinland-Pfalz unterstützen das Vorhaben.

Unterzeichnung der länderübergreifenden Rahmenvereinbarung zur noch intensiveren Zusammenarbeit der Rhein-Main-Universitäten

(v.l.) Minister Boris Rhein, TU-Präsident Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel, Ministerin Vera Reiß, Prof. Dr. Birgitt Wolff, Präsidentin der Goethe-Universität, und JGU-Präsident Prof. Dr. Georg Krausch (Bild: Peter Pulkowski)

Geografische Lage der Rhein-Main-Universitäten
Facts and figures on the Rhine-Main Universities
Geographic location of the Rhine-Main Universities
Daten und Fakten zu den Rhein-Main-Universitäten

Expertise für die Zukunft Europas

Die Europäische Union im globalen Dialog ist das Thema im neu eingerichteten Jean Monnet Centre of Excellence "EU in Global Dialogue" (CEDI), eine interdisziplinäre Kooperation der TU Darmstadt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Durch das Zentrum soll ein anspruchsvolles, interdisziplinäres Programm von Forschungs- und Lehraktivitäten, aber auch von Wissenstransfer und Vernetzung über ein universitäres Umfeld hinaus verwirklicht werden.

Die CEDI-Direktoren Prof. Dr. Michèle Knodt und Prof. Dr. Arne Niemann (r.) im Gespräch mit Prof. Sharon Pardo (l.) von der Ben-Gurion-Universität des Negev (Foto: Claus Völker)

Die CEDI-Direktoren Prof. Dr. Michèle Knodt und Prof. Dr. Arne Niemann (r.) im Gespräch mit Prof. Sharon Pardo (l.) von der Ben-Gurion-Universität des Negev (Bild: Claus Völker)

Erstmals RMU-Initiativfonds Lehre ausgeschrieben

Die Goethe-Universität Frankfurt, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die Technische Universität Darmstadt möchten mit dem im Verbund der Rhein-Main-Universitäten (RMU) neu eingerichteten RMU-Initiativfonds Lehre die Entwicklung neuer, attraktiver Studienangebote, die Weiterentwicklung des bestehenden curricularen Angebots sowie die Erprobung innovativer Lehr-/Lernformate unterstützen sowie den Austausch und die Zusammenarbeit von Lehrenden und Lernenden der Rhein-Main-Universitäten fördern. Die aktuelle Ausschreibungsrunde läuft bis zum 12. November 2017.

RMU-Hochschulleitungen unterschreiben "Charta des Willkommens"

Die Universitäten von Mainz, Darmstadt und Frankfurt, die in der Strategischen Allianz der Rhein-Main-Universitäten zusammengeschlossen sind, haben heute die "Charta des Willkommens" unterzeichnet. Damit verpflichten sie sich dazu, weiterhin ihren Beitrag zu einer offenen und aufnahmebereiten Region zu leisten und die Willkommenskultur in allen Bereichen zu stärken. Die Charta geht zurück auf eine Initiative des Regionalverbands FrankfurtRheinMain und ist Teil der Willkommensstrategie "Welcome to FrankfurtRheinMain".

Unterzeichnung der Charta des Willkommens: (v.l.) TU-Präsident Prof. Dr. Hans Jürgen Prömel, Prof. Dr. Birgitta Wolff, Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt, und JGU-Präsident Prof. Dr. Georg Krausch (Foto: Uwe Dettmar)

Mercator Science-Policy Fellowship-Programm eröffnet

Wie kann die Wissenschaft ihre Expertise in Politik und Gesellschaft einbringen? Damit dieser Brückenschlag in Zukunft noch besser gelingt, gehen die Rhein-Main-Universitäten und die Stiftung Mercator mit dem gemeinsam entwickelten Mercator Science-Policy Fellowship-Programm einen neuen Weg. Im Rahmen einer feierlichen Eröffnung hießen die Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Prof. Dr. Birgitta Wolff, und der Geschäftsführer der Stiftung Mercator, Dr. Wolfgang Rohe, die ersten 18 Fellows – allesamt Führungskräfte aus den Bereichen Verwaltung, Politik, Medien und Zivilgesellschaft – in der akademischen Gemeinschaft willkommen. Die Dinner Speech hielt Prof. Dr. Klaus Töpfer, ehemaliger Bundesumweltminister, ehemaliger Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen und Vorsitzender des Rats der Agora Energiewende.

Treibstoff für gemeinsame wissenschaftliche Exzellenz

Die Rhein-Main-Universitäten (RMU) intensivieren ihre Kooperationen in den Zukunftsfeldern Medizintechnik und Digital Humanities. Das ist das Ergebnis der ersten Ausschreibung eines von den drei Universitäten neu aufgelegten Initiativfonds, mit dessen Mitteln die strategische Allianz der RMU besonders vielversprechenden Forschungsverbünden zusätzlichen Schub verleihen möchte. Der Fonds ist mit jährlich 500.000 Euro dotiert.

(v.l.) Prof. Dr. Georg Krausch, Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Prof. Birgitta Wolff, Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt, und Prof. Hans Jürgen Prömel, Präsident der TU Darmstadt (Foto: Paul Glogowski)