Welche Rolle spielt die Troposphäre für Klimamodelle und Voraussagen zum Klimawandel? Wie kann Uniformisierung helfen, komplizierte geometrische Objekte durch einfachere zu ersetzen, ohne die lokale Struktur zu verändern? Wie reagiert stark-wechselnde Materie auf extreme Bedingungen von Temperatur und Dichte? Das sind die großen Fragen, mit denen sich herausragende Wissenschaftler*innen der RMU innerhalb gemeinsamer Verbundvorhaben in den kommenden Jahren ausführlich beschäftigen.
Neu eingerichtet werden hierfür der Transregio 301 „Die Tropopausenregion in einer Atmosphäre im Wandel“ (Pressemitteilung der JGU) mit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) als Sprecherin (die Goethe-Universität Frankfurt ist mitantragstellend, die TU Darmstadt beteiligt) und der Transregio 326 „Geometrie und Arithmetik uniformisierter Strukturen“ (Pressemitteilung der TUDa) mit der Goethe-Universität als Sprecherin (Co-Sprecherin ist die TU Darmstadt, die JGU ist beteiligt). In die zweite Förderperiode geht der Transregio 211 „Stark wechselwirkende Materie unter extremen Bedingungen“ (Pressemitteilung der TUDa) mit der TU Darmstadt als Sprecherin (die Goethe-Universität ist mitantragstellend).
Die fünf weiteren Sonderforschungsbereiche verdeutlichen das breite Spektrum der Spitzenforschung im Rhein-Main-Gebiet: Mit den Sonderforschungsbereichen 1482 „Humandifferenzierung“ (Pressemitteilung der JGU) und 319 „RMaP: RNA Modifikation und Prozessierung“ (Pressemitteilung der JGU) werden die Mainzer Geistes- und Sozialwissenschaften sowie die Lebenswissenschaften gefördert. Die Verlängerungen der Sonderforschungsbereiche 1066 „Nanodimensionale polymere Therapeutika für die Tumortherapie“ und 1039 „Krankheitsrelevante Signaltransduktion durch Fettsäurederivate und Sphingolipide“ sind im Bereich der Medizin an der JGU bzw. GU verortet. Die dritte Förderperiode des Transregios 129 „Oxyflame“ (Pressemitteilung der TUDa) adressiert technische Fragen der Reduktion von C02-Emmissionen über Biomasse.
Im sechsten Jahr des Bestehens der RMU stellt diese herausragende Förderbilanz einen Höhepunkt im Prozess des fortwährenden Zusammenwachsens der Allianz der drei forschungsstarken Universitäten dar.
Weitere zentrale Informationen sind in den übergreifenden Pressemitteilungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft, der Goethe-Universität und der Johannes Gutenberg-Universität zu finden.