RMU-Wissenschaftler*innen erforschen die genetischen Hintergründe der Dürreresistenz von Buchen

Wie erklärt sich das seltsame Mosaik in Buchenwäldern zwischen augenscheinlich kerngesunden und abgestorbenen, verdorrten Bäumen nach trockenen Hitzesommern? Dem Team um den Mainzer Biologieprofessor Markus Pfenninger, ebenfalls tätig am LOEWE-Zentrum TBG und dem Senckenberg Forschungszentrum SBik-F, Dr. Barbara Feldmeyer (SBik-F) und Prof. Nico Blüthgen (TU Darmstadt) ist es nun gelungen, die relevanten Genomabschnitte für die Dürreresistenz zu entschlüsseln. Mit diesem Wissen sollen über die gezielte Auswahl von resistenten Bäumen im Rahmen der Forstwirtschaft nunmehr gesunde Buchenwälder erzeugt und erhalten werden können.

Weitere Informationen finden Sie in den Pressemitteilungen der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, der TU Darmstadt und in der Originalveröffentlichung.

Ein geschädigter Buchenwald in Hessen.

Ein geschädigter Buchenwald in Hessen. Drohnenpilot: Volker Heymann; Foto: Markus Pfenninger

RMU-Zusammenarbeit im Bereich Entrepreneurship und Innovationsforschung: Gemeinsames Promotionsseminar für Doktorandinnen und Doktoranden

Ende Mai fand zum vierten Mal ein gemeinsames Seminar für Doktorandinnen und Doktoranden der TU Darmstadt und der GU Frankfurt zum Thema „Strategic Entrepreneurship and Innovation“ statt. Eine Nachwuchswissenschaftlerin und drei Nachwuchswissenschaftler präsentierten und diskutierten dabei eigene Arbeiten aus diesem Forschungsbereich.

Spitzenforschung an den Rhein-Main-Universitäten: DFG bewilligt 82 Millionen Euro für Sonderforschungsbereiche

Allein vier der elf am 25. Mai von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligten Sonderforschungsbereiche wurden federführend von einer der RMU beantragt, weitere vier gehen erfolgreich in die bereits zweite oder dritte Förderperiode. Rund 82 Millionen Euro stellt die DFG damit der Spitzenforschung an den Rhein-Main-Universitäten zur Verfügung. Mit 31 Millionen gehen davon mehr als ein Drittel an gemeinsame Verbundvorhaben in den Atmosphärenwissenschaften, in der mathematischen Grundlagenforschung und in der theoretischen Physik.

TRR 326 „Geometry and Arithmetic of Uniformized Structures – GAUS“ (hier: die j-Invariante als automorphe Funktion auf der Uniformisierung des Modulraums elliptischer Kurven); Bild: Michalis Neururer

SENSORITHM Rhein-Main nimmt erste Hürde im „Clusters4Future“-Wettbewerb des BMBF

In der zweiten Runde des „Clusters4Future“-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums zählt das Projekt SENSORITHM Rhein-Main zu den 15 aus 117 Clusterideen, die von einer unabhängigen Expertenjury zur weiteren Förderung in einer initialen Konzeptionsphase empfohlen wurden.

Start der ersten Postdoc Career Weeks für Nachwuchswissenschaftler*innen der Rhein-Main-Universitäten

Die ersten Postdoc Career Weeks der TU Darmstadt in Kooperation mit ihren Patneruniversitäten, der Goethe-Universität Frankfurt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, sind Anfang Mai gestartet. Noch bis zum 29. Mai 2021 sind Postdocs und Promovierende in der Endphase der Promotion zu Informations-, Karriere- und Networking-Veranstaltungen, die sich mit den spezifischen Herausforderungen und Chancen in der Postdoc-Phase beschäftigen, eingeladen.

RMU-Kooperation erforscht Weiterentwicklung der Magnetresonanztomografie (MRT)

In einem sogenannten „Hot Paper“, ein Label, unter dem die renommierte Fachzeitschrift „Angewandte Chemie“ Forschungsergebnisse von großer, aktueller Bedeutung veröffentlicht, haben Forschende der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), des Helmholtz-Instituts Mainz (HIM) und der TU Darmstadt einen großen Beitrag zur Weiterentwicklung der Magnetresonanztomografie (MRT) geleistet. Die Nutzung von Parawasserstoff zur Hyperpolarisation soll dabei Weichteile und Stoffwechselprozesse nicht nur besser sichtbar machen als bisher, sondern soll auch kosteneffizienter sein.

Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der JGU und in der Originalveröffentlichung.

Wandeln zwischen den Disziplinen - TU-Wissenschaftler Dr. Marco Tamborini baut akademische Brücken nach Mainz und Frankfurt

Wie wird aus Biologie Technik und aus Technik Biologie? Wie sieht die Architektur der Evolution aus? Fragen und Themen, die Dr. Marco Tamborini, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der TU Darmstadt, erforscht. Der junge Postdoc verbindet die Geistes- und Sozialwissenschaften mit den MINT-Fächern. Sein Schwerpunkt ist die Philosophie und Geschichte der Wissenschaften und Technowissenschaften. Seit kurzem hat er zudem eine Art Botschafterrolle für die Rhein-Main-Universitätsallianz inne.

VERANSTALTUNGSHINWEIS

Hochschuldidaktik: Intelligenz und Begabung sind veränderbar

Online-Gastvortrag der Psychologin und Hirnforscherin Prof. Mary C. Murphy, Indiana University, USA

Orientierungshilfe für die Hessische Kommunalwahl

Vor der anstehenden hessischen Kommunalwahl wurde an den Rhein-Main-Universitäten TU Darmstadt und Goethe-Universität Frankfurt sowie der Universität Oldenburg mit dem „Kommunalwahlkompass“ eine Orientierungshilfe für Bürgerinnen und Bürger erarbeitet. Diese können sich nun online über Themen und Positionen der Parteien an ihrem Wohnort informieren.