LOEWE-Förderung stärkt die Uni-Allianz

Drei neue LOEWE-Schwerpunkte, an denen jeweils Forschungsteams der Goethe-Universität Frankfurt und der TU Darmstadt mitwirken, können zum 1. Januar 2020 ihre Arbeit aufnehmen. Die Projektverbünde werden im Rahmen der 12. Förderstaffel des hessischen LOEWE-Forschungsprogramms vier Jahre lang mit insgesamt mehr als 13 Millionen Euro unterstützt. Dies gab das Hessische Wissenschaftsministerium bekannt.

Professor Felix Hausch steht im Labor hinter Reagenzgläsern. Er appliziert etwas mit einer Pipette

Professor Dr. Felix Hausch, wissenschaftlicher Koordinator des LOEWE-Schwerpunkts TRABITA, Bild: Katrin Binner

Neue Perspektive auf Kinder- und Jugendliteratur

Zum nächsten Wintersemester wird es einen weiteren universitätsübergreifenden Studiengang geben: Die Goethe-Universität Frankfurt und die Johannes Gutenberg-Universität Mainz bieten gemeinsam einen Master of Arts in Kinder- und Jugendliteratur-/Buchwissenschaft an.

Eine junge Frau betrachtet während eines Vortrags ein Bilderbuch der 'Raupe Nimmersatt'. (Foto: Nadine Hehemann)

Ringvorlesung 'Poesie und Praxis' an der GU Frankfurt (Foto: Nadine Hehemann)

Neue Wege in der Lehre

Aus der aktuellen Ausschreibung von Fördermitteln der Rhein-Main-Universitäten (RMU) für kooperative und innovative Lehre im Rhein-Main-Gebiet gehen interdisziplinäre Studiengänge und Kooperationen in der Ausbildung von Lehramtskandidatinnen und -kandidaten als Gewinner hervor. Vier Projekte erhalten in den nächsten zwei Jahren insgesamt über 177.000 Euro.

Studierende sitzen in einem Hörsaal und folgen einer Vorlesung. (Bild: Jan-Christoph Hartung / TU Darmstadt)

Bild: Jan-Christoph Hartung / TU Darmstadt

Forschung an RNA-Molekülen geht in eine weitere Runde

Der gemeinsame SFB der beiden Rhein-Main-Universitäten Frankfurt und Darmstadt zum Thema „Molekulare Mechanismen der RNA-basierten Regulierung“ wurde bis 2023 verlängert. Nachdem in den ersten beiden Förderperioden diverse spektroskopische Methoden etabliert wurden, um die Struktur der komplexen Moleküle zu entschlüsseln, sollen diese Methoden nun auf lebende Systeme übertragen werden.

Forschung zu Effekten des Internets auf das Lernen an Hochschulen

Der Initiativfonds Forschung der Rhein-Main-Universitäten (RMU) unterstützt aktuell eine Projektzusammenarbeit mehrerer Universitäten in den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Linguistik und Neurowissenschaft. Die Forscherinnen und Forscher gehen der Frage nach, wie sich das Lernen an Hochschulen im Internetzeitalter verändert, und untersuchen die Chancen und Risiken des Online-Lernens.

Aha-Effekte der Künstlichen Intelligenz

Wie funktioniert Künstliche Intelligenz? Führungskräfte aus Bundes- und Landesministerien, der Europäischen Kommission, Medien und Nonprofit-Organisationen sowie Abgeordnete des Hessischen Landtages haben an der TU Darmstadt Grundlagen und Anwendungen Künstlicher Intelligenz kennen gelernt. Der „interaktive Wissenschaftstag“ wurde von der Allianz der Rhein-Main-Universitäten im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2019 veranstaltet.

Professor Rothkopf erklärt den Teilnehmenden mithilfe einer Präsentation die Grundlagen der Künstlichen Intelligenz

Professor Rothkopf erklärt die Grundlagen der Künstlichen Intelligenz, Bild: Andrea Wolf-Dieckmann

Die Kommunikation der Zukunft am 26. März 2019 in Düsseldorf

Am 26. März 2019 haben die Rhein-Main-Universitäten in Kooperation mit dem WDR Düsseldorf und dem MERCUR Science Policy Network die erste Veranstaltung im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2019 ausgerichtet.

Veranstaltungsreihe "Herausforderung Künstliche Intelligenz". Foto: Susanne Günther

Veranstaltungsreihe "Herausforderung Künstliche Intelligenz". Foto: Susanne Günther

RMU forschen zu Transportprozessen in der Tropopausenregion

Der Initiativfonds Forschung der Rhein-Main-Universitäten (RMU) unterstützt aktuell ein universitätsübergreifendes Projekt aus dem Bereich der Meteorologie- und Klimawissenschaften, das der Frage nachgeht, auf welchen Zeitskalen Transportprozesse in der Tropopausenregion in 10 bis 20 Kilometer Höhe stattfinden. Die Tropopausenregion ist eine Schlüsselregion für die Temperaturentwicklung am Erdboden.

Das Forschungsflugzeug HALO steht auf einem Rollfeld. (Bild: Peter Hoor)

An Bord des Forschungsflugzeugs HALO wollen die RMU-Forscher die Zusammensetzung der Nord- und Südhemisphäre vermessen, um Unterschiede der Zirkulation besser zu verstehen. (Bild: Peter Hoor)

Ein Erfolgsmodell in den Neurowissenschaften

Das Rhine-Main Neuroscience Network (rmn²) wurde im Jahr 2010 als Zusammenschluss von Forschungsinstitutionen in Frankfurt und Mainz gegründet, um sich in den verschiedenen Bereichen der Neurowissenschaften gegenseitig zu ergänzen, Technologien gemeinsam zu nutzen und neue Erkenntnisse schneller in die klinische Praxis umzusetzen. Die Ausbildung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist dabei ein zentraler Baustein des Netzwerks. Beteiligt sind unter anderem die Universitäten und die Universitätskliniken der beiden Städte. Die internationale Sichtbarkeit des Neuro-Forschungsverbunds steht auf einer Stufe mit den Forschungsnetzwerken in Berlin und München.

Phrenologische Büste

Phrenologische Büste nach dem deutschen Arzt und Anatom Franz Joseph Gall, der als Wegbereiter der modernen Neurowissenschaften gilt (Bild: Stefan F. Sämmer)

Prof. Dr. Helmuth Steinmetz von der Universitätsklinik Frankfurt am Main

Prof. Dr. Helmuth Steinmetz von der Universitätsklinik Frankfurt am Main ist aktuell Sprecher des Rhine-Main Neuroscience Network rmn2. (Bild: Stefan F. Sämmer)

Prof. Dr. Dr. Robert Nitsch von der Universitätsmedizin Mainz

Prof. Dr. Dr. Robert Nitsch von der JGU hat die Gründung des Rhine-Main Neuroscience Network rmn2 im Jahr 2010 maßgeblich vorangetrieben. (Bild: Stefan F. Sämmer)

Plakat zur 1. rmn2 lecture

Mit der ersten "rmn2 lecture" im Februar 2015 präsentierte sich das Rhine-Main Neuroscience Network einer breiten Öffentlichkeit. (Bild: Stefan F. Sämmer)

Lehre auf Sichthöhe mit der Bankenmetropole

Die Graduate School of Economics, Finance, and Management (GSEFM) ist im Jahr 2008 aus einer Allianz der Goethe-Universität Frankfurt, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der Technischen Universität Darmstadt entstanden. Mittlerweile hat sich mit der GSEFM ein herausragendes europäisches Ausbildungszentrum auf Graduiertenebene im Bereich Ökonomie, Finanzen und Management etabliert. Dazu bietet die GSEFM eine Reihe von Doktorandenprogrammen, die sich an amerikanischen Vorbildern orientieren. Zudem profitiert sie von den fächerübergreifenden Kompetenzen der drei Partneruniversitäten. Die Placements der Absolventinnen und Absolventen der GSEFM in Forschungs- und Lehrpositionen im In- und Ausland belegen, dass das Konzept aufgeht.

House of Finance auf dem Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt

Die Graduate School of Economics, Finance, and Management ist im House of Finance auf dem Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt zu Hause. (Bild: Stefan F. Sämmer)

Prof. Dr. Christina E. Bannier ist Professorin für Corporate Finance an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Prof. Dr. Christina E. Bannier ist Professorin für Corporate Finance an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und lehrt "Advanced Corporate Finance" an der GSEFM. (Bild: Peter Pulkowski)

Prof. Michael Binder ist Professor für Internationale Makroökonomik und Empirische Wirtschaftsforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Prof. Michael Binder ist Professor für Internationale Makroökonomik und Empirische Wirtschaftsforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Vorstandsvorsitzender der GSEFM. (Bild: Stefan F. Sämmer)

Prof. Dr. Volker Nitsch lehrt VWL mit dem Schwerpunkt Internationale Wirtschaft an der TU Darmstadt sowie an der Graduate School of Economics, Finance, and Management.

Prof. Dr. Volker Nitsch lehrt VWL mit dem Schwerpunkt Internationale Wirtschaft an der TU Darmstadt sowie an der Graduate School of Economics, Finance, and Management. (Bild: Peter Pulkowski)