Man kann neue Erfahrungen machen!

Ceylan Dogan studiert im 5. Semester an der Goethe-Universität Geschichte und Islamische Religion auf Lehramt. Im ersten RMU-Semester an der Technischen Universität Darmstadt hat sie Kurse in Kurdisch und Alte Geschichte belegt. Mit dem RMU-Studium schaffen die Rhein-Main-Universitäten ein offenes Studienangebot mit ausgewählten Lehrveranstaltungen für ihre mehr als 100.000 Studierenden. RMU-Studierende können sich an den Unis in Darmstadt, Mainz und Frankfurt gleichzeitig einschreiben.

Die Studentin Ceylan Dogan steht auf dem Campus der Goethe-Universität Frankfurt und schaut in die Kamera, Foto: Uwe Dettmar

Ceylan Dogan auf dem Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt. Foto: Uwe Dettmar

Von drei Universitäten profitieren

Merve Akpinar studiert Jura an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und kehrt mit dem RMU-Studium ein Stück weit in ihre Heimatstadt Frankfurt zurück. Mit dem RMU-Studium schaffen die Rhein-Main-Universitäten ein offenes Studienangebot mit ausgewählten Lehrveranstaltungen für ihre mehr als 100.000 Studierenden. RMU-Studierende können sich an den Unis in Darmstadt, Mainz und Frankfurt gleichzeitig einschreiben. 

Die Studentin Merve Akpinar steht vor einem Gebäude am Eingang des Campus der JGU und schaut in die Kamera, Fotograf: Peter Pulkowski

Merve Akpinar an ihrem Lieblingsort an der JGU: dem Eingang zum Campus, Foto: Peter Pulkowski

„Mal auf was ganz Anderes einlassen“

David Botschek, Masterstudent für Informationssystemtechnik an der TU Darmstadt, schnuppert an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Fächer herein, die so ganz anders sind als die Ingenieurwissenschaften. Dass er seinen verschiedenen Interessensgebieten an gleich zwei Universitäten nachgehen kann, verdankt er dem „RMU-Studium“, mit dem die Rhein-Main-Universitäten ein offenes Studienangebot mit ausgewählten Lehrveranstaltungen für ihre mehr als 100.000 Studierenden geschaffen haben. RMU-Studierende können sich an den Unis in Darmstadt, Mainz und Frankfurt gleichzeitig einschreiben.  

David Botschek vor der ULB der TU Darmstadt. Foto: Claus Völker

Vom breiten Studienangebot des RMU-Studiums profitieren

Marcel Juhas studiert im 4. Semester an der Goethe-Universität Archäologie und Kulturgeschichte des Vorderen Orients sowie Islamische Studien. Im ersten RMU-Semester an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) hat er einen Kurs in Biblischer Archäologie belegt. Mit dem RMU-Studium schaffen die Rhein-Main-Universitäten ein offenes Studienangebot mit ausgewählten Lehrveranstaltungen für ihre mehr als 100.000 Studierenden. RMU-Studierende können sich an den Unis in Darmstadt, Mainz und Frankfurt gleichzeitig einschreiben.

Marcel Juhas hält sich gern in der Rotunde des Hauptgebäudes auf dem Campus Westend der Goethe-Universität auf. Foto: Uwe Dettmar

Förderung von digitalen RMU-Lehrprojekten

Fünf kooperative Lehrprojekte erhalten zur Erweiterung des Lehrangebots der Rhein-Main-Universitäten (RMU) jeweils für ein Jahr Fördergelder von bis zu 40.000 Euro. Gefördert werden Lehrformate in den Bereichen Archäologie, Geologie, Afrikanistik, Pädagogik/ Bildungswissenschaften und der kulturwissenschaftlichen Pflanzenforschung.

Eine Frau sitzt in einem Hörsaal und arbeitet an ihrem Laptop. Fotograf: Patrick Bal

Fotograf: Patrick Bal

Faltungsstrukturen des SARS-CoV2-Genoms zeigen Angriffspunkte für Medikamente und geben Hinweise auf zukünftige Coronaviren

Ein internationales Team unter Leitung von Wissenschaftler*innen der Rhein-Main-Universitäten (RMU), Chemiker*innen und Biochemiker*innen der Goethe-Universität Frankfurt und der TU Darmstadt, hat erstmals experimentell RNA-Faltungsstrukturen des SARS-CoV2-Genoms beobachtet. Mit den Faltungsstrukturen steuert das Virus den Infektionsverlauf. Da diese Strukturen bei verschiedenen Beta-Coronaviren sehr ähnlich sind, legen die Wissenschaftler*innen damit nicht nur die Grundlagen für die gezielte Entwicklung neuartiger Medikamente zur COVID-19-Behandlung, sondern auch für künftige Infektionsgeschehen mit neuen Coronaviren, die sich in der Zukunft entwickeln könnten.

Regulatorische RNA-Elemente des SARS-CoV2-Genoms. Schwarz: Regionen, die nicht für Proteine kodieren (UTR). Orange: Regionen, die für Proteine kodieren (ORF).

Entscheidungswelt im virtuellen Austausch mit Wissenschaftseinrichtungen im Rhein-Main-Gebiet

Im Rahmen des Mercator Science-Policy Fellowship-Programms führten 24 Führungskräfte aus Bundes- und Landesministerien, der Europäischen Kommission und der OSZE sowie Medien und Nonprofit-Organisationen 175 virtuelle Gespräche mit 133 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im Rhein-Main-Gebiet.

Titelseite des Jahrbuchs 2020/21 und Logo des Mercator Science-Policy Fellowship-Programms

Postdoc-Day 2020: Karrieremöglichkeiten und Vernetzung

Die digitale Informationsveranstaltung bot sowohl zukünftigen als auch aktuellen Postdocs Informationen zur Postdoc-Phase an den Rhein-Main-Universitäten (RMU).