Starker Verbund für die Afrikaforschung

Mit der Kooperation Afrikaforschung Rhein-Main bündeln die Goethe-Universität Frankfurt, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und die Technische Universität Darmstadt ihre Kräfte im Bereich der Afrikaforschung. Der Verbund ist hochgradig interdisziplinär: Neben der Ethnologie und der Afrikaforschung beteiligen sich unter anderem die Ägyptologie, die Linguistik und Literaturwissenschaften, die Geografie, die Botanik und die Wirtschaftswissenschaften. Dreh- und Angelpunkt der im Mai 2016 beschlossenen Kooperation Afrikaforschung Rhein-Main ist das Frankfurter Zentrum für Interdisziplinäre Afrikaforschung, in dem viele Fäden zusammenlaufen.

Blick auf verschiedene Publikationen des Frankfurter Zentrums für Interdisziplinäre Afrikaforschung

Die neue Kooperation Afrikaforschung Rhein-Main nutzt maßgeblich die bereits bestehenden Strukturen des Zentrums für Interdisziplinäre Afrikaforschung an der Goethe-Universität Frankfurt. (Bild: Stefan F. Sämmer)

Dr. Karen Hahn und Dr. Stefan Schmid leiten das Frankfurter Zentrum für Interdisziplinäre Afrikaforschung.

Dr. Karen Hahn und Dr. Stefan Schmid leiten das Frankfurter Zentrum für Interdisziplinäre Afrikaforschung. (Bild: Stefan F. Sämmer)

Prof. Dr. Thomas Bierschenk vom Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Prof. Dr. Thomas Bierschenk vom Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz begrüßt die Initiative Afrikaforschung Rhein-Main zur weiteren Vernetzung von Forschung und Lehre mit Afrikabezug an den drei Rhein-Main-Universitäten. (Bild: Stefan F. Sämmer)

Exponate der Ethnografischen Studiensammlung, des Archivs für die Musik Afrikas und der Jahn-Bibliothek für afrikanische Literaturen an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz finden sich mit der Ethnografischen Studiensammlung, dem Archiv für die Musik Afrikas und der Jahn-Bibliothek für afrikanische Literaturen bedeutende Sammlungen afrikanischer Kultur. (Bilder: Stefan F. Sämmer, Peter Pulkowski)

Forschungsstarke Betriebswirtschaft an den Rhein-Main-Unis

Die Betriebswirtinnen und Betriebswirte der TU Darmstadt, der Goethe-Universität Frankfurt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zählen nach einem kürzlich erschienenen Ranking der Zeitschrift WirtschaftsWoche zu den besten im deutschsprachigen Raum.

DFG bewilligt Sonderforschungsbereich mit RMU-Beteiligung zum Thema DNA-Reparatur und Genomstabilität

Als erster Sonderforschungsbereich (SFB) an dem alle drei Rhein-Main-Universitäten maßgeblich beteiligt sind, richtet die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zum 1. Januar 2019 den neuen SFB 1361 „Regulation von DNA-Reparatur und Genomstabilität“ ein. Neben den drei RMU sind daran das Institut für Molekulare Biologie gGmbH Mainz (IMB) und die Ludwig-Maximilians-Universität München beteiligt. Der interdisziplinäre Verbund wird Experten in Strukturbiologie, Organischer Chemie und Biochemie, Zell- und Molekularbiologie sowie genetischer Toxikologie zusammen­führen.

Neues RMU-Projekt im Bereich Künstliche Intelligenz und Deep Learning

In der dritten Ausschreibungsrunde des Initiativfonds Forschung der Rhein-Main-Universitäten (RMU) hat sich ein innovatives und universitätsübergreifendes Projekt aus der Informatik zum Thema Deep Learning, dem aktuellen Motor Künstlicher Intelligenz, durchgesetzt. Im Projekt „RMU Network for Deep Continuous-Discrete Machine Learning (DeCoDeML)“ der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), der TU Darmstadt und der Goethe-Universität Frankfurt am Main sollen die Maschinenlernen-Kompetenzen der drei Universitäten gebündelt und so wichtige ungelöste Probleme des Deep Learning in Angriff genommen werden.

Die beiden Sprecher des Netzwerks schauen in die Kamera. Bild: Zahra Ahmadi

Die beiden Sprecher des RMU Network for Deep Continuous-Discrete Machine Learning (DeCoDeML), Prof. Dr. Kristian Kersting von der TU Darmstadt und Prof. Dr. Stefan Kramer von der JGU, Bild: Zahra Ahmadi

Inklusion: Zwischen Teilhabe und Leistungsdenken - Projekt an Goethe-Universität und Uni Mainz untersucht Umsetzung der UN-Konvention im Bildungswesen

Wie wird das Prinzip der Inklusion auf den verschiedenen Ebenen unseres Bildungssystems umgesetzt? Wie gehen Lehrkräfte und andere Akteure im Bildungssystem mit den neuen Anforderungen um? Mit diesen Fragen wird sich eine länderübergreifende Gruppe von Forscherinnen und Forschern befassen, die vom Verbund der Rhein-Main-Universitäten gefördert wird. Ziel ist letztendlich, eine DFG-Forschungsgruppe zu diesem Thema einwerben zu können.

TU richtet Treffen zur Neurowissenschaft aus

Am 11. Februar wird zum fünften Mal vom Rhein-Main-Neuroscience Network (rmn²) die „rmn² lecture“ ausgerichtet. Als Gastredner wird TU-Informatikprofessor Kristian Kersting über „Die automatische Datenanalyse: Mensch und Maschine“ referieren.

Afrikaforschung zu Sprache und Migration im Rhein-Main-Gebiet

Die Afrikaforschung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der Goethe-Universität Frankfurt startet das Kooperationsprojekt „Afrikaner*innen im Rhein-Main-Gebiet: Ein afrikalinguistisches Forschungsprojekt zu sprachlicher Integration“. Interessierte Studienteilnehmer*innen werden gesucht. Das Vorhaben wird aus Mitteln des RMU-Initiativfonds Forschung gefördert.

 

SFB/Transregio zu Systemen der weichen Materie verlängert

Die DFG verlängert die Laufzeit des Sonderforschungsbereich/Transregio 146 „Multiskalen-Simulationsmethoden für Systeme der weichen Materie“ für weitere vier Jahre. Damit werden die beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Rhein-Main-Universitäten Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und TU Darmstadt sowie des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung weiterhin Grundlagenforschung zu Systemen der weichen Materie betreiben können.
 

RMU-Initiativfonds Lehre geht in die zweite Runde

Zum zweiten Mal nach 2017 wird der RMU-Initiativfonds Lehre gemeinsame Initiativen von Lehrenden der Rhein-Main-Universitäten (RMU) zur qualitativen Weiterentwicklung von Studium und Lehre fördern. Noch bis Januar 2019 können Anträge zur Entwicklung neuer gemeinsamer Studiengänge, einzelner gemeinsamer Module oder Lehrveranstaltungen eingereicht werden. Im Initiativfonds Lehre stehen 150.000 Euro zur Verfügung.

Neuaufstellung der afrikanischen Sprachwissenschaften

Zwei neue Professoren sorgen in den afrikanischen Sprachwissenschaften der Rhein-Main Universitäten (RMU) für eine neue Dynamik: Um die Attraktivität des Afrikanistik-Studiums zu erhöhen, kooperieren die jeweiligen Institute der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Goethe-Universität Frankfurt zukünftig in der Lehre.