Forschung zu Effekten des Internets auf das Lernen an Hochschulen

Der Initiativfonds Forschung der Rhein-Main-Universitäten (RMU) unterstützt aktuell eine Projektzusammenarbeit mehrerer Universitäten in den Bereichen Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Linguistik und Neurowissenschaft. Die Forscherinnen und Forscher gehen der Frage nach, wie sich das Lernen an Hochschulen im Internetzeitalter verändert, und untersuchen die Chancen und Risiken des Online-Lernens.

Aha-Effekte der Künstlichen Intelligenz

Wie funktioniert Künstliche Intelligenz? Führungskräfte aus Bundes- und Landesministerien, der Europäischen Kommission, Medien und Nonprofit-Organisationen sowie Abgeordnete des Hessischen Landtages haben an der TU Darmstadt Grundlagen und Anwendungen Künstlicher Intelligenz kennen gelernt. Der „interaktive Wissenschaftstag“ wurde von der Allianz der Rhein-Main-Universitäten im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2019 veranstaltet.

Professor Rothkopf erklärt den Teilnehmenden mithilfe einer Präsentation die Grundlagen der Künstlichen Intelligenz

Professor Rothkopf erklärt die Grundlagen der Künstlichen Intelligenz, Bild: Andrea Wolf-Dieckmann

Die Kommunikation der Zukunft am 26. März 2019 in Düsseldorf

Am 26. März 2019 haben die Rhein-Main-Universitäten in Kooperation mit dem WDR Düsseldorf und dem MERCUR Science Policy Network die erste Veranstaltung im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2019 ausgerichtet.

Veranstaltungsreihe "Herausforderung Künstliche Intelligenz". Foto: Susanne Günther

Veranstaltungsreihe "Herausforderung Künstliche Intelligenz". Foto: Susanne Günther

RMU forschen zu Transportprozessen in der Tropopausenregion

Der Initiativfonds Forschung der Rhein-Main-Universitäten (RMU) unterstützt aktuell ein universitätsübergreifendes Projekt aus dem Bereich der Meteorologie- und Klimawissenschaften, das der Frage nachgeht, auf welchen Zeitskalen Transportprozesse in der Tropopausenregion in 10 bis 20 Kilometer Höhe stattfinden. Die Tropopausenregion ist eine Schlüsselregion für die Temperaturentwicklung am Erdboden.

Das Forschungsflugzeug HALO steht auf einem Rollfeld. (Bild: Peter Hoor)

An Bord des Forschungsflugzeugs HALO wollen die RMU-Forscher die Zusammensetzung der Nord- und Südhemisphäre vermessen, um Unterschiede der Zirkulation besser zu verstehen. (Bild: Peter Hoor)

Ein Erfolgsmodell in den Neurowissenschaften

Das Rhine-Main Neuroscience Network (rmn²) wurde im Jahr 2010 als Zusammenschluss von Forschungsinstitutionen in Frankfurt und Mainz gegründet, um sich in den verschiedenen Bereichen der Neurowissenschaften gegenseitig zu ergänzen, Technologien gemeinsam zu nutzen und neue Erkenntnisse schneller in die klinische Praxis umzusetzen. Die Ausbildung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist dabei ein zentraler Baustein des Netzwerks. Beteiligt sind unter anderem die Universitäten und die Universitätskliniken der beiden Städte. Die internationale Sichtbarkeit des Neuro-Forschungsverbunds steht auf einer Stufe mit den Forschungsnetzwerken in Berlin und München.

Phrenologische Büste

Phrenologische Büste nach dem deutschen Arzt und Anatom Franz Joseph Gall, der als Wegbereiter der modernen Neurowissenschaften gilt (Bild: Stefan F. Sämmer)

Prof. Dr. Helmuth Steinmetz von der Universitätsklinik Frankfurt am Main

Prof. Dr. Helmuth Steinmetz von der Universitätsklinik Frankfurt am Main ist aktuell Sprecher des Rhine-Main Neuroscience Network rmn2. (Bild: Stefan F. Sämmer)

Prof. Dr. Dr. Robert Nitsch von der Universitätsmedizin Mainz

Prof. Dr. Dr. Robert Nitsch von der JGU hat die Gründung des Rhine-Main Neuroscience Network rmn2 im Jahr 2010 maßgeblich vorangetrieben. (Bild: Stefan F. Sämmer)

Plakat zur 1. rmn2 lecture

Mit der ersten "rmn2 lecture" im Februar 2015 präsentierte sich das Rhine-Main Neuroscience Network einer breiten Öffentlichkeit. (Bild: Stefan F. Sämmer)

Lehre auf Sichthöhe mit der Bankenmetropole

Die Graduate School of Economics, Finance, and Management (GSEFM) ist im Jahr 2008 aus einer Allianz der Goethe-Universität Frankfurt, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der Technischen Universität Darmstadt entstanden. Mittlerweile hat sich mit der GSEFM ein herausragendes europäisches Ausbildungszentrum auf Graduiertenebene im Bereich Ökonomie, Finanzen und Management etabliert. Dazu bietet die GSEFM eine Reihe von Doktorandenprogrammen, die sich an amerikanischen Vorbildern orientieren. Zudem profitiert sie von den fächerübergreifenden Kompetenzen der drei Partneruniversitäten. Die Placements der Absolventinnen und Absolventen der GSEFM in Forschungs- und Lehrpositionen im In- und Ausland belegen, dass das Konzept aufgeht.

House of Finance auf dem Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt

Die Graduate School of Economics, Finance, and Management ist im House of Finance auf dem Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt zu Hause. (Bild: Stefan F. Sämmer)

Prof. Dr. Christina E. Bannier ist Professorin für Corporate Finance an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.

Prof. Dr. Christina E. Bannier ist Professorin für Corporate Finance an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und lehrt "Advanced Corporate Finance" an der GSEFM. (Bild: Peter Pulkowski)

Prof. Michael Binder ist Professor für Internationale Makroökonomik und Empirische Wirtschaftsforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main.

Prof. Michael Binder ist Professor für Internationale Makroökonomik und Empirische Wirtschaftsforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main und Vorstandsvorsitzender der GSEFM. (Bild: Stefan F. Sämmer)

Prof. Dr. Volker Nitsch lehrt VWL mit dem Schwerpunkt Internationale Wirtschaft an der TU Darmstadt sowie an der Graduate School of Economics, Finance, and Management.

Prof. Dr. Volker Nitsch lehrt VWL mit dem Schwerpunkt Internationale Wirtschaft an der TU Darmstadt sowie an der Graduate School of Economics, Finance, and Management. (Bild: Peter Pulkowski)

Eine neue Qualität der Namensforschung

Das Forschungsprojekt "Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands" erschließt den Familiennamenbestand der Bundesrepublik Deutschland und stellt die Ergebnisse per Internet sowohl der interessierten Öffentlichkeit als auch für weitergehende wissenschaftliche Belange zur Verfügung. Das Langzeitvorhaben ist eine Kooperation der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und der TU Darmstadt unter dem Dach der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur. Das Projektteam plant, nach und nach rund 200.000 Familiennamen lexikografisch zu erfassen, zu kartieren und auf ihren Ursprung hin zu untersuchen.

Blick auf die Webseite des Digitalen Familiennamenwörterbuchs Deutschlands

Das Forschungsprojekt "Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands" erschließt den Familiennamenbestand der BRD von 2005 und stellt die Ergebnisse online frei zur Verfügung. (Bild: Peter Pulkowski)

Dr. Rita Heuser von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz und Prof. Dr. Damaris Nübling von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Auf Mainzer Seite zeichnen Prof. Dr. Damaris Nübling (vorn) vom Deutschen Institut der JGU und Dr. Rita Heuser (hinten) von der hiesigen Akademie der Wissenschaften und der Literatur verantwortlich für das Digitale Familiennamenwörterbuch Deutschlands. (Bild: Peter Pulkowski)

Prof. Dr. Nina Janich und Prof. Dr. Andrea Rapp von der Technischen Universität Darmstadt

Prof. Dr. Nina Janich (l.) und Prof. Dr. Andrea Rapp (r.) sind seitens der TU Darmstadt am Langzeitprojekt "Digitales Familiennamenwörterbuch Deutschlands" (DFD) beteiligt. (Bild: Stefan F. Sämmer)

Flyer zum Projekt "Deutscher Familiennamenatlas"

Das Digitale Familiennamenwörterbuch Deutschlands basiert auf dem seit 2005 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Projekt "Deutscher Familiennamenatlas". (Bild: Peter Pulkowski)

Starker Verbund für die Afrikaforschung

Mit der Kooperation Afrikaforschung Rhein-Main bündeln die Goethe-Universität Frankfurt, die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) und die Technische Universität Darmstadt ihre Kräfte im Bereich der Afrikaforschung. Der Verbund ist hochgradig interdisziplinär: Neben der Ethnologie und der Afrikaforschung beteiligen sich unter anderem die Ägyptologie, die Linguistik und Literaturwissenschaften, die Geografie, die Botanik und die Wirtschaftswissenschaften. Dreh- und Angelpunkt der im Mai 2016 beschlossenen Kooperation Afrikaforschung Rhein-Main ist das Frankfurter Zentrum für Interdisziplinäre Afrikaforschung, in dem viele Fäden zusammenlaufen.

Blick auf verschiedene Publikationen des Frankfurter Zentrums für Interdisziplinäre Afrikaforschung

Die neue Kooperation Afrikaforschung Rhein-Main nutzt maßgeblich die bereits bestehenden Strukturen des Zentrums für Interdisziplinäre Afrikaforschung an der Goethe-Universität Frankfurt. (Bild: Stefan F. Sämmer)

Dr. Karen Hahn und Dr. Stefan Schmid leiten das Frankfurter Zentrum für Interdisziplinäre Afrikaforschung.

Dr. Karen Hahn und Dr. Stefan Schmid leiten das Frankfurter Zentrum für Interdisziplinäre Afrikaforschung. (Bild: Stefan F. Sämmer)

Prof. Dr. Thomas Bierschenk vom Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Prof. Dr. Thomas Bierschenk vom Institut für Ethnologie und Afrikastudien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz begrüßt die Initiative Afrikaforschung Rhein-Main zur weiteren Vernetzung von Forschung und Lehre mit Afrikabezug an den drei Rhein-Main-Universitäten. (Bild: Stefan F. Sämmer)

Exponate der Ethnografischen Studiensammlung, des Archivs für die Musik Afrikas und der Jahn-Bibliothek für afrikanische Literaturen an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

An der Johannes Gutenberg-Universität Mainz finden sich mit der Ethnografischen Studiensammlung, dem Archiv für die Musik Afrikas und der Jahn-Bibliothek für afrikanische Literaturen bedeutende Sammlungen afrikanischer Kultur. (Bilder: Stefan F. Sämmer, Peter Pulkowski)

Forschungsstarke Betriebswirtschaft an den Rhein-Main-Unis

Die Betriebswirtinnen und Betriebswirte der TU Darmstadt, der Goethe-Universität Frankfurt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz zählen nach einem kürzlich erschienenen Ranking der Zeitschrift WirtschaftsWoche zu den besten im deutschsprachigen Raum.

DFG bewilligt Sonderforschungsbereich mit RMU-Beteiligung zum Thema DNA-Reparatur und Genomstabilität

Als erster Sonderforschungsbereich (SFB) an dem alle drei Rhein-Main-Universitäten maßgeblich beteiligt sind, richtet die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) zum 1. Januar 2019 den neuen SFB 1361 „Regulation von DNA-Reparatur und Genomstabilität“ ein. Neben den drei RMU sind daran das Institut für Molekulare Biologie gGmbH Mainz (IMB) und die Ludwig-Maximilians-Universität München beteiligt. Der interdisziplinäre Verbund wird Experten in Strukturbiologie, Organischer Chemie und Biochemie, Zell- und Molekularbiologie sowie genetischer Toxikologie zusammen­führen.