Mercator Science-Policy Fellowship-Programm feiert fünfjähriges Jubiläum

Seit 2016 fördert das Mercator Science-Policy Fellowship-Programm der Rhein-Main-Universitäten Frankfurt, Darmstadt und Mainz den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis. In persönlichen Gesprächen können sich Führungskräfte aus dem öffentlichen Sektor, Zivilgesellschaft und Medien mit Forschenden im Rhein-Main-Gebiet austauschen.

Alle Teilnehmenden treffen auf dem Campus zusammen

Der aktuelle Jahrgang des Mercator Science-Policy Fellowship Programms beim Rundgang über den Campus Westend in Frankfurt [Foto: Uwe Dettmer]

Prof. Brüne spricht zu den Teilnehmenden

Der Vizepräsident für Forschung, Nachwuchs und Transfer der Goethe-Universität Frankfurt, Prof. Dr. Bernhard Brüne, begrüßt die Anwesenden zur Eröffnungsveranstaltung. [Foto: Uwe Dettmer]

Teilnehmende während des Podiumsgesprächs

Podiumsdiskussion zum Thema „Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis in Pandemie-Zeiten: Paradigmenwechsel oder Business as Usual?" v.l.n.r. Dr. Alexander Schmidt Gernig, Prof. Dr. Tanja Brühl, Rebecca Schmidt, Prof. Dr. Stephan Jolie, Dr. Katja Zboralski [Foto: Uwe Dettmer]

Eine Torte mit der Aufschrift "5 Jahre Mercator-Science-Policy Fellowship-Programm 2016-2021"

Jubiläumstorte bei der Begrüßung der neuen Fellows [Foto: Tome Sandevski]

Mainz und Frankfurt gemeinsam im Nationalen Hochleistungsrechnen erfolgreich

Die JGU und die Goethe-Universität Frankfurt sind seit 22. Oktober gemeinsam Teil des nationalen Verbunds zum Hochleistungsrechnen. Der bewilligte Verbund „NHR Süd-West“, der über einen Zeitraum von insgesamt zehn Jahren mit 124 Millionen Euro finanziert wird, umfasst mit Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland drei Bundesländer mit den Standorten Frankfurt (Goethe-Universität), Mainz (JGU), Kaiserslautern (Technische Universität Kaiserslautern) und Saarbrücken (Universität des Saarlandes). Damit sind nun alle drei Universitäten der RMU Teil des NHR-Verbunds.

Rechenmaschinen

Foto: Gabi Otto, GSI

Knochenersatz aus dem 3D-Drucker

Ein Team um TU-Professor Dr.-Ing. Andreas Blaeser entwickelt zusammen mit den Universitätskliniken in Mainz und Frankfurt 3D-gedruckte Gerüste für die Behandlung von großen Knochenschäden. Der Initiativfonds Forschung der Rhein-Main-Universitäten fördert das Vorhaben seit Mitte vergangenen Jahres.

Professor Dr.-Ing. Andreas Blaeser (Bild: Sandra Junker)

Vergrößertes Modell eines Knochensegments, gedruckt aus einem biodegradierbaren Polymer (Bild: Sandra Junker)

Die Doktorandin Eva Schätzlein bei der Laborarbeit (Bild: Sandra Junker)

Evangelische Theologie für Quereinsteiger

Seit dem vorigen Wintersemester bieten die Rhein-Main-Universitäten (RMU) einen Weiterbildungsstudiengang für Menschen mit Berufs- und Lebenserfahrung an: Die "Evangelisch-Theologischen Studien" entstanden in Kooperation mit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN).

Michael Rydryck schaut in die Kamera.

Michael Rydryck von der Goethe-Universität Frankfurt am Main ist Projektkoordinator der "Evangelisch-Theologischen Studien". (Foto: Stefan F. Sämmer)

Simone Becker hört ihren Gesprächspartnern zu.

Für die Religionspädagogin Simone Becker steht die Beschäftigung mit existenziellen Fragen im Vordergrund des Weiterbildungsstudiums. (Foto: Stefan F. Sämmer)

Friederike Zeiler spricht zu den anderen Anwesenden.

Friederike Zeiler hielt die Idee eines Theologie-Studiums für Quereinsteiger zunächst für abwegig – jetzt ist sie vom Studiengang begeistert. (Foto: Stefan F. Sämmer)

Michael Buzzi im Gespräch mit den anderen Teilnehmenden.

In den 1980er-Jahren hatte Michael Buzzi bereits ein Theologie-Studium begonnen, dann aber doch auf Informatik gewechselt – heute holt er das Theologiestudium nach und erfüllt sich seinen Traum. (Foto: Stefan F. Sämmer)

Melanie Neuburger im Gespräch mit den anderen Teilnehmenden.

Die Architektin Melanie Neuburger hat in der Theologie ihre wahre Berufung gefunden und möchte nach Abschluss des Weiterbildungsstudiums Pfarrerin werden. (Foto: Stefan F. Sämmer)

RMU gehen gemeinsam in den kommenden Exzellenzstrategie-Wettbewerb

Die Allianz der Rhein-Main-Universitäten (RMU) wird eine gemeinsame Bewerbung für die nächste Runde im Exzellenzstrategie-Wettbewerb des Bundes und der Länder vorbereiten. Der seit knapp sechs Jahren bestehende Verbund kann auf zahlreiche Erfolge verweisen und wird seine strategische Kooperation verstärkt weiterentwickeln.

Online-Karriere-Event "Career Steps for Postdocs in Academia & Industry" am 21./22. September

Virtueller Forschungsdatentag der Rhein-Main-Universitäten am 29.09.2021

Der virtuelle Forschungsdatentag der Rhein-Main-Universitäten findet am 29. September 2021 statt. Es gibt wieder eine Reihe interessanter Vorträge und Workshops, dieses Mal unter dem dem Oberthema "Digital Literacy".

Anmeldungen sind noch bis 21.09.2021 möglich.

 

Startschuss für interdisziplinäres EU-Projekt ADMIRE - RMU an EU-Projekt zu neuartigen Speichern für Hochleistungsrechner beteiligt

Vierzehn Einrichtungen aus sechs europäischen Ländern setzen im Rahmen des ADMIRE-Projekts ein neuartiges adaptives Speichersystem für Hochleistungsrechner um. Mit dessen Hilfe soll die Laufzeit von Anwendungen aus den Bereichen Wettervorhersage, Molekulardynamik, Turbulenzsimulation, Kartografie, Gehirnforschung und Softwarekatalogisierung deutlich gesteigert werden. Unter der Koordination der Madrider Universität Carlos III (UC3M) fördern das European High-Performance Computing Joint Undertaking (EuroHPC JU) und die teilnehmenden Staaten das Projekt.

Vier deutsche Einrichtungen sind maßgeblich an dem Projekt beteiligt und werden in den kommenden drei Jahren an verschiedenen Komponenten des ADMIRE-Gesamtsystems arbeiten, darunter auch die beiden Rhein-Main-Universitäten, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) sowie die TU Darmstadt (TUDa).

RMU-Wissenschaftler*innen erforschen die genetischen Hintergründe der Dürreresistenz von Buchen

Wie erklärt sich das seltsame Mosaik in Buchenwäldern zwischen augenscheinlich kerngesunden und abgestorbenen, verdorrten Bäumen nach trockenen Hitzesommern? Dem Team um den Mainzer Biologieprofessor Markus Pfenninger, ebenfalls tätig am LOEWE-Zentrum TBG und dem Senckenberg Forschungszentrum SBik-F, Dr. Barbara Feldmeyer (SBik-F) und Prof. Nico Blüthgen (TU Darmstadt) ist es nun gelungen, die relevanten Genomabschnitte für die Dürreresistenz zu entschlüsseln. Mit diesem Wissen sollen über die gezielte Auswahl von resistenten Bäumen im Rahmen der Forstwirtschaft nunmehr gesunde Buchenwälder erzeugt und erhalten werden können.

Weitere Informationen finden Sie in den Pressemitteilungen der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, der TU Darmstadt und in der Originalveröffentlichung.

Ein geschädigter Buchenwald in Hessen.

Ein geschädigter Buchenwald in Hessen. Drohnenpilot: Volker Heymann; Foto: Markus Pfenninger

Spitzenforschung an den Rhein-Main-Universitäten: DFG bewilligt 82 Millionen Euro für Sonderforschungsbereiche

Allein vier der elf am 25. Mai von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligten Sonderforschungsbereiche wurden federführend von einer der RMU beantragt, weitere vier gehen erfolgreich in die bereits zweite oder dritte Förderperiode. Rund 82 Millionen Euro stellt die DFG damit der Spitzenforschung an den Rhein-Main-Universitäten zur Verfügung. Mit 31 Millionen gehen davon mehr als ein Drittel an gemeinsame Verbundvorhaben in den Atmosphärenwissenschaften, in der mathematischen Grundlagenforschung und in der theoretischen Physik.

TRR 326 „Geometry and Arithmetic of Uniformized Structures – GAUS“ (hier: die j-Invariante als automorphe Funktion auf der Uniformisierung des Modulraums elliptischer Kurven); Bild: Michalis Neururer