Die Rhein-Main-Universitäten (RMU) unterstützen die gemeinsame Erklärung „Freie Software für freie Lehre“ der Open-Source-Bildungsplattformen

Moodle, ILIAS und Stud.IP fordern von Politik und Gesellschaft Investitionen und Engagement für den Einsatz und die Weiterentwicklung offener und freier Bildungsplattformen. Die Technische Universität Darmstadt, die Goethe-Universität Frankfurt und die Johannes Gutenberg-Universität Mainz schließen sich diesem Appell an.

Seit rund zwei Jahrzehnten werden an deutschen Hochschulen Online-Lernmanagement-Systeme entwickelt und angewendet, um Studium und Lehre digital zu unterstützen. Ob Einschreibeprozesse, ob der Zugriff auf im virtuellen Raum bereitgestellte Lernmaterialien – ohne die offenen und freien Bildungsplattformen läuft an den meisten deutschen Hochschulen nichts oder jedenfalls nicht viel.

Dennoch scheinen Investitionen in Personal und Strukturen immer noch das Nachsehen zu haben gegenüber der Anschaffung proprietärer Lizenzen. Die Finanzierungsgrundlage für Lernmanagementsysteme und ihren Betrieb ist vielfach nur schwach gesichert.

Dagegen wenden sich nun öffentlich die Open-Source-Bildungsplattformen Moodle, ILIAS und Stud.IP in einer gemeinsamen Erklärung. Sie sehen die Unabhängigkeit von Bildungseinrichtungen gegenüber Anbietern proprietärer Software in Gefahr und fordern, die Open-Source-Bildungsplattformen als kritische Infrastruktur zu behandeln.

Diese Erklärung unterstützen bereits zahlreiche Bildungseinrichtungen, darunter viele deutsche Hochschulen - und auch die drei Universitäten der RMU-Allianz.

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