Förderung von digitalen RMU-Lehrprojekten

Fünf kooperative Lehrprojekte erhalten zur Erweiterung des Lehrangebots der Rhein-Main-Universitäten (RMU) jeweils für ein Jahr Fördergelder von bis zu 40.000 Euro. Gefördert werden Lehrformate in den Bereichen Archäologie, Geologie, Afrikanistik, Pädagogik/ Bildungswissenschaften und der kulturwissenschaftlichen Pflanzenforschung.

Eine Frau sitzt in einem Hörsaal und arbeitet an ihrem Laptop. Fotograf: Patrick Bal

Fotograf: Patrick Bal

Mit dem RMU-Initiativfonds Lehre werden gemeinsame Vorhaben der RMU zur qualitativen Weiterentwicklung von Studium und Lehre in diesem Jahr zum dritten Mal gefördert. Mit insgesamt 133.000 Euro fokussieren sich die RMU im Ausnahmejahr 2020 hauptsächlich auf die Förderung gemeinsamer digitaler Lehrformate.

Die geförderten Projekte zeichnen sich besonders durch die Erprobung und Umsetzung innovativer digitaler Lehrmodelle aus. So werden beispielsweise gemeinsame digitale Exkursionsformate in der Geologie entwickelt, digitale Methoden in der Archäologie vermittelt und eine gemeinsame Lernplattform geschaffen, in der Studierende universitätsübergreifend und interdisziplinär Lernstrategien entwickeln können. Ein elektronisches Lehrprogramm soll Studierende der Afrikanistik bei der Aneignung der Sprache Fula digital unterstützen. Innerhalb eines Projekts der kulturwissenschaftlichen Pflanzenforschung wird eine digitale Ausstellung zur Geschichte und Medialität der Flora des Rhein-Main-Gebiets konzipiert. Die Vielfalt der Themen und Formate verdeutlicht einmal mehr, dass die RMU auch in Studium und Lehre immer weiter zusammenwachsen und dass die enge Kooperation ein wichtiger Baustein zur Fortentwicklung ihres Lehrangebots und aktuell auch zur Bewältigung der Herausforderungen der Pandemie-Situation ist.

RMU-Initiativfonds Lehre

Im RMU-Initiativfonds Lehre werden Kooperationsvorhaben in Studium und Lehre gefördert, die auf fachwissenschaftliche oder didaktische Neu- oder Weiterentwicklung zielen. Dabei steht insbesondere die nachhaltige Perspektive der Projekte, zum Beispiel in Form von gemeinsamen Studiengängen oder Lehrveranstaltungen, im Mittelpunkt. Die Auswahlentscheidung über die Förderung der Projekte wurde im RMU-Lenkungskreis auf Empfehlung der Vizepräsidenten für Studium und Lehre der drei Rhein-Main-Universitäten getroffen.

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