Policy-Dialogprogramme der Rhein-Main-Universitäten erreichen neuen Meilenstein
Erfolgreicher Austausch zwischen Vertreter*innen aus Wissenschaft und Praxis
Die Rhein-Main-Universitäten (RMU) haben im Rahmen ihrer Policy-Dialogprogramme über 3.000 Fachgespräche zwischen Vertreter*innen aus Wissenschaft und Praxis organisiert. Diesen Meilenstein erreichte die strategische Allianz der Goethe-Universität Frankfurt, der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Technischen Universität Darmstadt im November.
Seit 2016 bietet die RMU fächerübergreifende Dialogformate für Forschende und Mitarbeitende aus Ministerien und nachgeordneten Behörden, der Europäischen Kommission und internationalen Organisationen, Medien und Nichtregierungsorganisationen an. Über persönliche Gespräche erhalten Mitarbeitende aus Praxiseinrichtungen wissenschaftliche Expertise zu den Themen, mit denen sie sich in ihrem Arbeitsalltag beschäftigen. Gleichzeitig lernen die mitwirkenden Wissenschaftler*innen Praxisperspektiven auf ihre Forschungsthemen kennen. Insgesamt haben seit Beginn der Dialogprogramme 420 Mitarbeitende aus Praxiseinrichtungen knapp 3.100 Fachgespräche mit über 750 Forschenden im Rhein-Main-Gebiet geführt.
Prof. Dr. Georg Krausch, Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und amtierender RMU-Sprecher, erinnert an die Anfänge des Programms: „2016 starteten wir an den Rhein-Main-Universitäten in Kooperation mit der Stiftung Mercator das Mercator Science-Policy Fellowship-Programm. Im Rahmen des Programms besuchten uns Führungskräfte aus zahlreichen Einrichtungen und führten Gespräche mit Forschenden. Mit der Zeit haben wir weitere Formate ausprobiert und unsere Zielgruppen erweitert. Unser neuestes Format ist der Rhein-Main-Wissenschaftsdialog, in dessen Rahmen unsere Forschende direkt Gespräche in den verschiedenen Ressorts der Landesregierungen in Mainz und Wiesbaden führen. Auch dieses Format wird sehr gut angenommen.“
Krausch betont außerdem: „Zusammen können die drei Rhein-Main-Universitäten wissenschaftliche Expertise zu einem breiten Themenspektrum anbieten. Dies ist für Praxiseinrichtungen besonders hilfreich, da Themen wie der Umgang mit dem Klimawandel oder die Bewältigung der Folgen der Covid-19-Pandemie sehr komplexe Herausforderungen darstellen und verschiedene Perspektiven berücksichtigt werden müssen.“
Die RMU arbeitet kontinuierlich an der Weiterentwicklung ihrer Austauschformate. So entwickelt sie aktuell in Kooperation mit Partnereinrichtungen in der Europäischen Union neue Dialogformate für Mitarbeitende bei EU-Institutionen. Die gewonnenen Erkenntnisse werden wiederum über das EU-Projekt ENGAGEgreen Wissenschaftseinrichtungen in Europa zugänglich gemacht.
Die Policy-Dialogprogramme der Rhein-Main-Universitäten werden von der Stiftung Mercator und dem Erasmus+ Programm der Europäischen Union gefördert.
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- Pressemitteilung der RMU vom 18.11.2024 (113.81 KB)