Coalition for Advancing Research Assessment: RMU-Beitritt zum National Chapter und Veröffentlichung des Action Plans
Die Rhein-Main-Universitäten (RMU) sind dem National Chapter der Coalition for Advancing Research Assessment (CoARA) beigetreten. Seit 2022 ist die RMU bereits Mitglied der CoARA, einem globalen Netzwerk aus Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen, Forschungsförderorganisationen und Fachgesellschaften. CoARA wurde mit dem Ziel gegründet, gemeinsam einen Kulturwandel in der Forschungsbewertung zu initiieren und dafür neue Prinzipien zu entwickeln sowie zu etablieren. Mittlerweile gehören ca. 700 Einrichtungen aus über 50 Ländern dem Netzwerk an.
Bild: CoARA
Die CoARA-Mitglieder organisieren sich zudem in Landesverbänden, den sogenannten National Chapters. Die RMU ist nun Teil des deutschen National Chapters, das drei Funktionen hat. Es soll:
- als Forum für die Diskussion deutschlandbezogener Themen der Forschungsbewertung bzw. ihrer Reform dienen,
- seinen Mitgliedern praktische Unterstützung bei ihren Reformanstrengungen gewähren und
- auch Nichtmitgliedern die Möglichkeit geben, an den in der CoARA und ihren Arbeitsgruppen stattfindenden Diskussionen teilzunehmen.
Die RMU hat zudem ihren CoARA Action Plan für den Zeitraum 2024-2027 veröffentlicht. Da die Förderung von Wissenschaftler*innen in der frühen Karrierephase (Early Career Researchers, ECR) zu den Prioritäten der RMU zählt, konzentriert sich der Action Plan der RMU auf die Entwicklung von CoARA-basierten Kriterien innerhalb des RMU-Initiativfonds Forschung. Dieser unterstützt Verbundforschungsprojekte und besteht aus drei Förderlinien. Er eignet sich besonders gut für die Entwicklung und Erprobung neuer Kriterien für die Bewertung von Förderanträgen. Weitere Maßnahmen, die die RMU bis 2027 zur Umsetzung der CoARA-Ziele ergreifen wird, finden Sie unter: Rhine-Main Universities alliance - CoARA Action Plan 2024 - 2027 (zenodo.org).
Die RMU ist zudem Mitglied in der CoARA-Arbeitsgruppe „Reforming Academic Career Assessment“. In den insgesamt 13 CoARA-Arbeitsgruppen werden verschiedene Aspekte rund um die Bewertung von Forschung diskutiert sowie Vorschläge für zukünftige Praktiken erarbeitet.