Die Ausschreibungen zur Förderung von Kooperationen innerhalb der RMU gingen im Jahr 2020 bereits in die fünfte Runde. Insgesamt 82 Anträge sind seit der ersten Förderrunde eingereicht worden, allein zehn im Oktober 2020 in der „Förderlinie 2“ zur Entwicklung und Vertiefung RMU-interner Verbünde. Die davon bewilligten Vorhaben fügen sich nahtlos ein in ein immer engmaschiger werdendes Netz gelebter RMU-Kooperation. Damit steht der regionale Vernetzungsgedanke gerade im Ausnahmejahr 2020 den allgegenwärtigen Einschränkungen standhaft gegenüber. Das fortwährende Engagement der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, ununterbrochen neue Netzwerke zu etablieren und nachhaltig zu pflegen, beweist das Potential und die Zukunftsfähigkeit der strategischen Allianz der drei Universitäten.

Gleich sieben Verbünde konnten dieses Mal die Vizepräsident*innen für Forschung und den RMU-Forschungsrat sowohl fachlich als auch mit ihrem nachhaltigen Netzwerkgedanken überzeugen. Der Lenkungskreis entschied gemäß dieser Empfehlung, dass die erfolgreichen Antragsstellenden insgesamt mehr als 200.000,- € dafür nutzen können, binnen zwei Jahren vielfältige Vorhaben gemeinsam anzustoßen und als Verbundvorhaben in der Region zu verstetigen.

Das Besondere in dieser Ausschreibungsrunde war die Bandbreite der vorgestellten Projekte, die weite Teile der Forschungslandschaft der drei Universitäten abdeckt und damit einmal mehr die Fächervielfalt der RMU offenbart. Allein mit den Projekten der fünften Runde sollen Forschungsverbünde der Medizin, der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften und der Informatik, der Ingenieur-, Bio- und Geowissenschaften, der Didaktik und der Sprach-, Kultur-, und Altertumswissenschaften etabliert werden. Die Förderung eines künstlerischen Projektes setzt ein klares Zeichen, dass auch Kunst und Musik integrale Bestandteile der RMU darstellen.

Die nächste Ausschreibung des RMU-Initiativfonds Forschung erfolgt voraussichtlich im kommenden Jahr.