Neues Graduiertenkolleg „Architekturen Organisieren“ der Goethe-Universität Frankfurt und der TU Darmstadt bewilligt
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat das neue Graduiertenkolleg „Architekturen Organisieren“ der Goethe-Universität Frankfurt und der TU Darmstadt bewilligt. Es hat seinen Ursprung in dem durch den RMU-Initiativfonds Forschung geförderten Projekt und Ende 2023 abgeschlossenen LOEWE-Schwerpunkt „Architekturen des Ordnens“.
Das Kolleg sieht Architekturen als Räume dynamischer Aushandlungsprozesse, die direkt und unauflöslich mit Organisationsformen wie Institutionen, Netzwerken und Diskursen verbunden sind. Als Arbeitsfelder strukturieren sie das Forschungsprogramm des Kollegs. Auf diese Weise wird es möglich, vielfältige theoretisch-konzeptionelle, disziplinäre und methodische Ansätze produktiv miteinander zu verbinden und das komplexe Feld der organisierten und organisierenden Architekturen an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis zu analysieren.
Im neuen Kolleg arbeiten zwölf Forschende der Goethe-Universität Frankfurt, der TU Darmstadt, der Universität Kassel und des Max-Planck-Instituts für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie Frankfurt aus den Bereichen Architekturgeschichte, Sozial-, Kultur-, Rechts- und Geschichtswissenschaften sowie Architektur und Städtebau zusammen. Sprecher ist Professor Carsten Ruhl vom Kunstgeschichtlichen Institut der Goethe-Universität, stellvertretende Sprecherin ist Sybille Frank, Professorin für Stadt- und Raumsoziologie am Fachbereich Gesellschafts- und Geschichtswissenschaften der TU Darmstadt.
Die Förderung des Kollegs „Architekturen Organisieren“ beginnt zum 1. November 2024, läuft über einen Zeitraum von fünf Jahren und umfasst eine Bewilligungssumme von rund 8,1 Millionen Euro.