Rhein-Main-Universitäten begrüßen Beschluss zur Exzellenzinitiative
Die Präsidenten der Technischen Universität Darmstadt, der Goethe-Universität Frankfurt und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz werten den Beschluss der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz (GWK) zur Fortsetzung der Exzellenzinitiative als wichtigen Meilenstein für die Spitzenforschung an Universitäten in Deutschland.
Die drei zur strategischen Allianz zusammengeschlossenen Rhein-Main-Universitäten (RMU) begrüßen die von Bund und Ländern beschlossene Ausgestaltung der Förderformate. Sie stellten den wissenschaftsgemäßen Rahmen dar, um die durch die Exzellenzinitiative erzeugte positive Dynamik im Wissenschaftssystem fortzuführen.
Die GWK hat sich für eine zweistufige Ausschreibung der Förderlinien ausgesprochen – zunächst soll ab Juli 2016 das Bewerbungsverfahren für rund 45 bis 50 Exzellenzcluster anlaufen, über die im Herbst 2017 entschieden sein soll. Anschließend startet ab Februar 2018 die Einreichungsphase für Anträge für Exzellenzuniversitäten. Antragsteller, die bereits in kooperativen Strukturen hervorragende Forschung betreiben und damit Innovation und Mehrwert erzielen, können auch gemeinsam auftreten.
Die Auswahlentscheidung fällt im Juli 2019. Die Regierungschefinnen und chefs von Bund und Ländern sollen im Juni auf der Basis des GWK-Vorschlags über die neue Runde der Exzellenzinitiative beraten und eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnen.
"Die Staffelung der Förderlinien ist sinnvoll und sehr positiv zu bewerten",hebt der Präsident der Universität Mainz, Prof. Dr. Georg Krausch, hervor: "Damit ist sichergestellt, dass der Aufwand für einen Antrag als Exzellenzuniversität nur dort entsteht, wo auch die formalen Fördervoraussetzungen gegeben sind."
"Insgesamt ist nun ausreichend Zeit für ein wissenschaftsgesteuertes Evaluationsverfahren vorgesehen", sagt Prof. Hans Jürgen Prömel, Präsident der TU Darmstadt. "Zugleich bietet die Öffnung des ganzen Wettbewerbs für die gemeinsame Beteiligung von Verbünden die Chance, dass regionale Kraftzentren der universitären Spitzenforschung noch besser gebündelt und international sichtbar gemacht werden können", so Prömel.
Als sehr hilfreich bewertet die Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt, Prof. Dr. Birgitta Wolff, auch ein weiteres Votum der GWK: "Es ist ein gutes Zeichen, dass die GWK mit der Einführung einer zusätzlichen Universitätspauschale je Exzellenzcluster die Flexibilität der Universitäten zu weiterführenden eigenen strategischen Akzentsetzungen stärkt."
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