Tag der Rhein-Main-Universitäten 2021

Dritter Tag der Rhein-Main-Universitäten am 13.09.2021


Am 13. September 2021 fand der Dritte Tag der RMU am statt. Die Veranstaltung wurde in diesem Jahr von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ausgerichtet.

Der Dritte Tag der Rhein-Main-Universitäten hatte Kooperationen in der Forschung im Fokus und stand unter dem MottoUncertain Times? Fostering Cooperation to Address Global Challenges.

In einer internationalen Key Note sowie Podiumsdiskussionen mit Wissenschaftler*innen aus dem Rhein-Main-Gebiet diskutierten die Teilnehmenden die Rolle von Hochschulverbünden und universitätsübergreifenden Kooperationen bei der Bearbeitung globaler Herausforderungen.

Programmübersicht

  • Moderation der Veranstaltung: Jan-Martin Wiarda
  • 09:00 – 09:45 Uhr: Keynote zu einem Best Practice-Beispiel für Universitätsverbünde:
    Dr. Craig Walker (Direktor des White Rose University Consortium)

     
  • 09:45 – 11:15 Uhr: Drei Podiumsdiskussionen mit Wissenschaftler*innen der RMU sowie regionaler Forschungsinstitute und Stakeholdern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft rund um die Frage: Welche Rolle spielen Kooperationen bei der Bearbeitung globaler Zukunftsfragen?
  1. 09:45 Uhr: Mensch 2.0: KI und Medizintechnik - mit Prof. Robert Sader (Goethe-Universität Frankfurt), Prof. Christoph Hoog Antink (TU Darmstadt), Nick Schneider (BMG), Prof. Dieter Fellner (Fraunhofer IGD)
  2. 10:15 Uhr: Klimachancen? Nachhaltige Kreislaufwirtschaft/ Nachhaltigen Wandel gestalten - mit Prof. Christian Hasse (TU Darmstadt), Prof. Arne Niemann (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), Eveline Lemke (Thinking Circular), Prof. Anke Weidenkaff (Fraunhofer IWKS)
  3. 10:45 Uhr: Challenges: Erfahrungen mit gesellschaftlichen Umbrüchen - mit Prof. Heide Frielinghaus (Johannes Gutenberg-Universität Mainz), Prof. Rolf van Dick (Goethe-Universität Frankfurt), Prof. Nicole Deitelhoff (HSFK), Bettina Matter (Ministerium der Justiz RLP)
     
  • 11:30 – 12:30 Uhr: Posterpräsentationen zu RMU-Forschungsthemen
     
  • 13:00 – 14:00 Uhr: Networking und Workshops von und für Wissenschaftler*innen und den forschungsunterstützenden Bereich (Eine Übersicht der angebotenen Workshops finden Sie weiter unten auf dieser Seite.)
     
  • 14:00 – 14:45 Uhr: Gemeinsames Statement von Staatsministerin Angela Dorn (HMWK), Staatsminister Clemens Hoch (MWG) und den Präsident*innen der RMU zur Zukunft der RMU

 

Zur Zukunft der RMU

Der Tag der RMU wurde presseöffentlich mit einem gemeinsamen Statement zur zukünftigen Entwicklung unserer Allianz geschlossen. Dafür danken wir besonders der Ministerin für Wissenschaft und Kunst des Landes Hessen, Angela Dorn und des Ministers für Wissenschaft und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz, Clemens Hoch für ihre Teilnahme und Beteiligung.

 

Die Pressemitteilung zum Tag der RMU 2021 finden Sie hier.

 

Übersicht der angebotenen Workshops von 13:00 - 14:00 Uhr

(bei Klick auf die Überschriften werden die Beschreibungen angezeigt)

  1. Workshop 1

    Netzwerktreffen für Forschungsreferent*innen

    Habt ihr Lust, Kolleginnen und Kollegen der Forschungsreferate der RMU kennenzulernen?
    Ihr kennt euch schon und wollt den Tag der RMU als Gelegenheit zum Austausch nutzen?
    Dann meldet euch an – wir treffen uns in informeller Runde in diesem virtuellen Raum!

    Workshop-Leitung: Julia Doré (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)

  2. Workshop 2

    Data Sharing in der qualitativen Bildungsforschung – Aufbau einer Forschungsdatenplattform für qualitative Daten

    An der Goethe-Universität Frankfurt (Fachbereich Erziehungswissenschaften) in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF) wird im Rahmen des DFG-Verbundprojekts („QualiBi“) eine Forschungsdatenplattform für die qualitative Bildungsforschung entwickelt, die auf den zentralen Nachweis und Zugang zu verteilt vorliegenden Datenbeständen zielt und der Vernetzung Forschender dienen soll. Angestrebt wird eine nachhaltige Datennutzung und kollaborative qualitative Bildungsforschung.

    Die Network-Session soll einem kollegialen Austausch zur gemeinsamen Nutzung qualitativer Forschungsdaten Raum geben. Neben Fragen der Nachhaltigkeit qualitativer Datenerhebungen, die sowohl methodologische als auch forschungsethische Problemstellungen beinhalten, soll es vor allem darum gehen, wie eine Forschungsdatenplattform für eine kollaborative Nutzung qualitativer Daten zielorientiert ausgerichtet werden kann. Wie etwa könnte eine solche Infrastruktur nützlich sein, um in Forschungsverbünden auf geteilter Datenbasis Forschungsstränge über längere Zeiträume hinweg zu verfolgen? Wie sollte sie ausgestaltet werden, um zuvor unwahrscheinliche Kollaborationen und Forschungsprozesse auf der Grundlage vorhandener Forschungsdaten zu ermöglichen, um somit auch material gesättigte Theorieentwicklung weitergehend zu ermöglichen?

    Workshop-Leitung: Christoph Leser (Goethe-Universität Frankfurt)

  3. Workshop 3

    Vertrauen in Zeiten der Ungewissheit

    Vertrauen ist ein überaus schillerndes Phänomen, das sich in Philosophie und Sozialwissenschaften schon seit einiger Zeit eines regen Interesses erfreut. Aber welche Bedeutung kommt diesem 'Kitt des Sozialen' gerade in Zeiten der Ungewissheit zu und in welchem Verhältnis steht Vertrauen zu diversen Konfliktformen? Zerstört Konflikt notwendigerweise Vertrauen oder bildet sich dieses womöglich gerade auch durch Konflikte? Gibt es ein 'demokratisches' Vertrauen, das sich von 'autoritärem' Vertrauen unterscheiden ließe? Und was meinen wir überhaupt, wenn wir von Ungewissheit sprechen?

    Diese und andere Fragen beschäftigen die Forscher_innen des interdisziplinären Forschungsverbundes 'CONTRUST - Vertrauen im Konflikt', denen sie in unterschiedlichen Kontexten von Demokratie und Medien bis zu Markt und Wissen(-schaft) nachgehen.
    Das Panel soll exemplarische Einblicke in diverse Aspekte der CONTRUST-Agenda gewähren und Gelegenheit zu Nachfrage und Diskussion bieten.

    Workshop-Leitung: Thomas Biebricher (Berlin)

  4. Workshop 4

    Networking - step by step mit Mentoring Hessen

    Nach einer kurzen Einführung über den Sinn und Zweck von Netzwerken am Beispiel von Mentoring Hessen werden die Teilnehmenden selber aktiv.

    Der Mini Workshop lädt zur Vernetzung ein. Teilnehmende haben die Möglichkeit sich in angeleiteten Gesprächsrunden im Netzwerken zu üben und mit Kolleg*innen der RMU in den Austausch zu treten. Dabei steht der Spaß an der Begegnung im Vordergrund.
    Nehmen Sie die Gelegenheit wahr um neue Kontakte RMU weit zu knüpfen.

    Workshop-Leitung: Claudia Miebach (Goethe-Universität Frankfurt)

  5. Workshop 5

    Vernetzungstreffen: Nachhaltiger Campus

    Das Treffen soll dazu dienen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammenzubringen, die sich mit Nachhaltigkeit im Betrieb der drei Universitäten beschäftigen. Im Mittelpunkt soll der Austausch über Themen wie z. B. Mobilität, Energiemanagement, Bau, Campusgestaltung, CO2-Reduktion, Sensibilisierung und Bewusstseinswandel, Governance oder Kommunikation stehen, um themenspezifische Vernetzung und Kooperation zu ermöglichen.

    Workshop-Leitung: Stefan Schlag (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)

  6. Workshop 6

    Innovation und Gründung an den Rhein-Main-Universitäten

    Das Innovations- und Gründungszentrum HIGHEST der TU Darmstadt, das Startup Center der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Goethe Unibator der Goethe-Universität Frankfurt am Main stellen sich und ihre umfangreichen Angebote für Wissenschaftler:innen, Studierende, Innovatoren und Gründer:innen des Ökosystems Rhein-Main vor und beantworten Ihre Fragen.

    Wir unterstützen von der Idee auf dem Weg hin zum Transfer in die gesellschaftliche und wirtschaftliche Anwendung über ein eigenes Startup oder etablierte Firmen.

    Workshop-Leitung: Jessica Retzlaff (TU Darmstadt)

  7. Workshop 7

    Studentisches Gesundheitsmanagement an den Rhein-Main-Universitäten: Status quo, Chancen und Fallstricke, Ansätze zur Vernetzung

    Als wichtigste bildungspolitische Institution Deutschlands bilden Universitäten/Hochschulen die Lebenswelt des Studierens (§20a SGB V Abs. 1). Schon im Jahr 1997 hat die WHO dem Setting Universität bzw. Hochschule vielfältige Möglichkeiten zugesprochen, die gesundheitlichen Belange von Studierenden zu gestalten und auf diese einzuwirken. An den RMU wurden bereits erste Vorhaben bzw. Projekte initiiert, die auf die Gesundheitsförderung der Studierenden und/ oder Mitarbeitenden abzielen. Hierzu zählt zum Beispiel das interdisziplinäre Modellvorhaben Healthy Campus Mainz – gesund studieren, die BGM und SGM Bestrebungen an der TU Darmstadt unter Federführung des Unisport-Zentrums, oder der Arbeitskreis Gesundheit mit Schwerpunkt BGM an der Goethe Universität Frankfurt. Ziel dieses Workshops soll sein, die relevanten GesundheitsakteurInnen der drei Standorte erstmals an einen Tisch zu bringen, um sich im ersten Schritt kennenzulernen und zu vernetzen, sowie über die jeweiligen Projekte und mögliche Chancen und Fallstricke auszutauschen. Basierend hierauf können ggf. gemeinsame Bestrebungen die Lehre oder Forschungsanträge betreffend angedacht werden.

    Workshop-Leitung: Pavel Dietz (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)

  8. Workshop 8

    Vernetzungstreffen: Studiengangsevaluation

    Das Team der Studiengangsevaluation der Goethe-Universität Frankfurt lädt interessierte Kolleg*innen zu einem Vernetzungstreffen ein, um sich über die (unterschiedlichen Ansätze der) Studiengangsevaluation auszutauschen und folgende Leitfragen vor dem Hintergrund der anstehenden Systemreakkreditierung der Goethe-Universität kritisch zu diskutieren.

    1) Was muss bzw. kann die Studiengangsevaluation leisten?
    • Welche Ziele verfolgt die Studiengangsevaluation an den jeweiligen Standorten?
    • Was erwarten die Fächer/ Fachbereiche von der Studiengangsevaluation?

    2) Wie etablieren wir unsere Verfahren im universitären Alltag?
    • Wie gewinnt man Studierende für die Verfahren?
    • Wie erhöht man die Akzeptanz des Verfahrens unterschiedlicher Akteure?
    Das Team der Studiengangsevaluation freut sich auf einen konstruktiven Austausch, der bei Interesse, gerne als regelmäßige Plattform institutionalisiert werden könnte.

    Workshop-Leitung: Ilsa Jacobsen (Goethe-Universität Frankfurt)

  9. Workshop 9

    Hochschulallianzen und ihre Verbindung zu regionalen Ökosystemen // Higher education alliances and their regional impact on regional ecosystems

    On the virtual day of RMU, the university alliances FORTHEM and Unite! organize a workshop on the topic "Regional Impact" of higher education networks. With our keynote speakers Tome Sandevski (Mercator Science-Policy Fellowship-Program, Goethe University Frankfurt), Josep Bordonau (Associate Professor at Universitat Politècnica de Catalunya · BarcelonaTech) and Stijn Verleyen (Coordinator for interinstitutional relations, European Commission, DG JRC) we would like to invite you to an open discussion on how the interaction of higher education alliances with the socio-economic environment can be shaped. How do regional actors from politics, business and education benefit from national and international higher education alliances? How can possible fields of action for fruitful cooperation be worked out as well as made sustainable and how can such cooperation with regional stakeholders be developed in co-creation processes?

    Workshop-Leitung: Thomas Macher (TU Darmstadt)

  10. Workshop 10

    The Blue Planet: globale Herausforderungen am Beispiel des Artenschutzes

    Seit April 2021 läuft „The Blue Planet“ (TBP), ein von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördertes Projekt der Fachbereiche Neuere Philologien und Gesellschaftswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt. Es kooperieren die Didaktiken des Englischen, der Sozialwissenschaften und der Biologie, um exemplarisch anhand des Themas “Artenschutz” neue Wege zu definieren, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zur Bewältigung unserer globalen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts in Schulen zu verankern.

    Dieser Workshop dient der Vernetzung von Teilnehmer*innen, die interessiert sind, ihre Expertise in die Genese von mehrsprachigen und hybriden Unterrichtsmaterialien im Hinblick auf die BNE einzubringen. Das Ziel von TBP wird sein, diese plattformgestützt für den Regel- und Projektunterricht als Open Educational Resources zur Verfügung zu stellen. Es ist die Option gegeben, dass interessierte Teilnehmer*innen bei Interesse weiterhin aktiv an der Evaluation der Materialien innerhalb des Projekts mitwirken, da u.a. auch Lehrer*innenfortbildungen in der Planung sind.

    Workshop-Leitung: Subin Nijhawan (Goethe-Universität Frankfurt)

  11. Workshop 11

    Netzwerken für technische Angestellte

    Einer von vielen Bausteinen der RMU sind die technischen Angestellten. In diesem Workshop können sich Kollegen aus Labor und Werkstatt kennenlernen und zu definierten Themen austauschen.

    Workshop-Leitung: Katrin Schanner (Goethe-Universität Frankfurt)