Orientierungshilfe für die Hessische Kommunalwahl
Vor der anstehenden hessischen Kommunalwahl wurde an den Rhein-Main-Universitäten TU Darmstadt und Goethe-Universität Frankfurt sowie der Universität Oldenburg mit dem „Kommunalwahlkompass“ eine Orientierungshilfe für Bürgerinnen und Bürger erarbeitet. Diese können sich nun online über Themen und Positionen der Parteien an ihrem Wohnort informieren.
Der „Kommunalwahlkompass“ bietet Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, die Positionen der Parteien zu wichtigen Themen bei der anstehenden Kommunalwahl in Hessen zu vergleichen. Er besteht aus etwa 30 Thesen, die Grundlage des Vergleichs zwischen den Positionen der Wählerinnen und Wählern einerseits und der Parteien andererseits sind.
Je nach individueller Schwerpunktsetzung bei diesen Themen produziert der online-basierte „Kommunalwahlkompass“ eine Rangliste der sachpolitisch nahestehenden Parteien. Er liefert zudem die jeweiligen Begründungen der Parteien sowie eine Übersicht der am Wohnort zur Wahl stehenden Kandidaten und Kandidatinnen.
Unter der Federführung der Politikwissenschaftler Christian Stecker (TU Darmstadt), Thomas Zittel (Goethe-Universität Frankfurt) und Michael Jankowski (Universität Oldenburg) sowie zahlreicher Studierender und auch technischer Mitarbeiter wurde damit eine Orientierungshilfe geschaffen, die die Meinungsbildung vor der Wahl erleichtern soll.
Der „Kommunalwahlkompass“ wird ab dem 15. Februar für 34 Gemeinden erhältlich sein - neben Großstädten wie Frankfurt oder Wiesbaden sind dabei auch kleinere Städte wie Zwingenberg oder Biedenkopf vertreten. Damit wird erstmals eine Online-Wahlhilfe für die kommunale Ebene in der Fläche angeboten. Neben der Information der Wählerinnen und Wähler verspricht das Projekt auch wissenschaftliche Erkenntnisse, z. B. über Reichweite und Erfolgsbedingungen von Online-Wahlhilfen.
Der „Kommunalwahlkompass“ ist hier zu finden.